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Raus auf den Markt! Digitale Innovationen schnell zum Kunden bringen Oliver Tigges

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3 > who am i Enterprise-Software (Banken, Versicherung, Handel, Industrie) Digitalisierungs- und Innovationsprojekte Produkte entwickelt, die nie auf den Markt gekommen sind Großartige Features entwickelt, die niemand nutzt Oliver Tigges Software-Entwickler Inspired Consulting #gernePerDu

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5 Vorab eine kleine Schätzfrage Wie viele Unternehmen der “Fortune 500” gab es 1995 noch gar nicht? https://www.manager-magazin.de/harvard/ USA: 17, Global: 12

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6 Was sind “Innovationsprojekte”? Abgrenzung “klassisch” Ablösung Altsystem Unternehmensanwendung Gesetzlich/Regulatorisch Etablierte Geschäftsmodelle Innovationen Was ist unser Produkt? Wer sind unsere Kunden? Was ist unser Markt? à Unsicherheiten

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7 Warum ist Time-2-Market so wichtig? Früher Erlöse generieren Marktstart Umsatz- erwartung Marktstart Kosten Geringere Kosten bis zu erstem Kundenkontakt Frühe Validierung unserer Annahmen in einem unsicherem Umfeld 1 2

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8 Etablierte Erfolgsrezepte Prototyping Minimal Viable Product (MVP) Agile Entwicklung Continuous Delivery Cloud Computing

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9 Wo verlieren wir die Zeit? Zeit 1 Verspäteter Start 2 Während Umsetzung 3 Verzögerter Markteintritt 4 Festhalten an gescheitertem Produkt

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10 1. Projektstart

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11 Photo by Benjamin Child on Unsplash Sym bolbild Wie lange dauert denn diese Projektfreigabe?

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12 Startschwierigkeiten Warum werden Projekte so groß? Unternehmensweites Vorgehensmodell Strukturen und Prozesse Erfolgsrechnung vor Projektstart

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13 Von Start-Ups lernen Umgang mit Unsicherheiten Großunternehmen: • Planung, Vorstudien, Marktforschung Start-Ups: • Experimente, Prototypen, User Tests Mit Prototypen zum Kunden - nicht mit Fragebogen

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14 2. Umsetzung

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15 Feature-Creep “Kundensupport schafft das nicht“ “Enttäuschte Kunden kommen nie mehr wieder” „Ansturm neuer Kunden“ “Produkt muss perfekt sein” „Schlechte App-Store-Bewertung“ Warteliste für Kunden Separate Marke Organisatorische statt technischen Lösungen

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16 Unterschiedliche Qualitätsziele Gute Entwickler*innen wollen gute Software bauen à Interne Qualität Gute Product Owner fokussieren sich auf Kundennutzen à Externe Qualität

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17 Klassische Paradigmen 1. Generalisierung 2. Konfigurierbarkeit 3. Automatisierung

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18 Premature Optimization Donald Knuth: “Premature optimization is the root of all evil” Photo from Wikipedia

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19 T-Shirt - ArtikelNr. - Bezeichnung - Größe [S,M,L,XL] - Farbe [rot,grün,grau] - Preis 1. Spezifisch 2. Generisch Artikel - ArtikelNr. - Kategorie - Liste: Labels - Liste: Attribute - Steuerklasse - … Preismodell - Basispreis - Liste: Rabatte - Liste: Steuern - Liste: Rechner Artikel-Konfiguration - Kategorie: T-Shirt - Attribute: - Sizes: S,M,L,XL - Farben: [rot,grün,…] … Preisrechner … Kategorie - ID - Attribute - Preismodelle

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20 Fähigkeiten entwicklen Fachmodell kontinuierlich anpassen und ausbauen Schnelle Software-Änderungen Schnell testen und ausliefern Automatisierung nach Pareto-Prinzip

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21 Produkt, MVP oder Prototyp? Agreement: 1. Auftraggeber 2. Product Owner 3. Dev-Team

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22 3. Markteinführung

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23 Verbummeln des Marktstarts Kampagne? Kunden? Marketing-Material? Leistungen & Features? Kommunizierbar?

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24 Marketing startet bei Schritt 1 (nicht 3) MVP-Definition mit Marketing und Kundenbetreuern • Ist das MVP marktfähig? • (Wie) lässt sich das MVP kommunizieren? • Kommunikationstest MVP Umsetzung Marketing

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25 Marketing startet bei Schritt 1 (nicht 3) MVP-Definition mit Marketing und Kundenbetreuern • Ist das MVP marktfähig? • (Wie) lässt sich das MVP kommunizieren? • Kommunikationstest MVP Umsetzung Marketing

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26 Zwischen-Fazit Fokussiert und Spezifisch Start-Up-Mindset und –Fähigkeiten Einbindung Marketing “Ein Produkt ohne Kunde ist wie ein Mensch ohne Sauerstoff“ Eric Ries

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27 Innovationsprozesse

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28 Innovationsprozesse Ideen sind überbewertet Wie schnell & günstig kann eine Idee validiert werden? Wie viele Ideen können wir pro Jahr validieren? Wann brechen wir besser ab? Was sagt eine gescheiterte Idee über unseren Prozess aus? Scheitern der Idee != Scheitern des Teams

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29 Letzte Worte 1. Ohne Kunde kein Produkt 2. Lieber schnell als langsam scheitern 3. Portfolio wichtiger als Einzelideen

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30 Buchempfehlungen https://leanstartup.co https://www.lean-auf-gut-deutsch.de

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Mastertextformat bearbeiten 31 Danke fürs Zuhören! Fragen und (hoffentlich) Antworten Kontakt: Oliver Tigges [email protected] https://inspired.consulting