gereimten Text Wilhelm Busch um ca. 1900 genießen guten, internationalen Ruf Vorgänger für Comic-Strips in USA koppelt sich von internationaler Entwicklung ab und stagniert auf Stand des späten 19. Jahrhunderts
durch Marschgepäck von Soldaten nach Deutschland erster Klassiker: Nick Knatterton von Manfred Schmidt (1950) Aufschwung 1953: Studio Rolf Kauka versucht spezifisch deutschen Comic zu verwirklichen (Fix & Foxi, 1955)
sich dauerhaft am Markt halten Comic als Ausdruck jugendlicher Subkultur Öffnung der Bandbreite an Themen Provokateur: Walter Moers (Käpt‘n Blaubär, Das kleine Arschloch)
Moral, die sich meist am Ende der Geschichte zeigt Bsp.: Gehorsam, Zucht & Ordnung (Wilhelm Busch), Ehrlichkeit, Hilfsbereit- schaft (Fix & Foxi) Inzwischen auch Comics, die Werte »mit Füßen treten« (Walter Moers)
Busch, Fix & Foxi, Das kleine Arschloch) Aber auch Fantasy, Science Fiction, Detektivgeschichten, etc. Lebensbedingungen und -umstände dargestellt Kritik in den Comics
informelle Subkultur Da Verbreitung durch das Internet, ist die Freiheit noch größer Selbst bei intelektuellen Comics, sind viele Schimpfwörter verwendet (Gryslow-Man)
unter Bildern Geschichte schon größtenteils durch Pa- nel-Übergänge verständlich (»Handlung- zu-Handlung«) Onomatopoetika und Sprechblasen durch Einfluss von amerikanischen Comics sehr direkte Kommunikation und An- sprache der Charaktere
Bildung der Heldin bei Gryslow-Man: Sprache sehr wichtig – spiegeln ironische Ansicht des Autors wider allgemein wichtiger als in D. Bilder eher unterstützend
meistens im Clinch Ausmaß: von einfachen Scherzen bis hin zum Tod von Max & Moritz als Bestra- fung ihrer Taten geben Zündstoff für moralische Ausein- andersetzung mit versch. Themen