Superfoods – das Poweressen
Die berühmten Superfoods begleiten uns schon einige Jahre. Geheimnisvolle
und exotische Namen wie Açai oder Baobab ließen vermuten, dass es weit
weg besonders gesunde Lebensmittel gibt. Vielleicht war es für einige
Leute tatsächlich eine Enttäuschung herauszufinden, dass auch profane
Lebensmittel wie Grünkohl und Blaubeeren Superfoods sind. Die nicht offizielle
und daher leicht schwammige Definition des Superfoods lautet, dass es eine
große Menge eines oder mehrerer gesunder Inhaltsstoffe mitbringen muss.
Das können etwa sekundäre Pflanzenstoffe sein, die antioxidativ wirken,
aber auch Mineralien oder Vitamine. Viele Superfoods sind Beeren und
Gemüsesorten, allerdings kann man auch Lachs als solches bezeichnen, da
er außergewöhnlich viel Vitamin B12 und Omega-3-Fettsäuren enthält. Um
mit Superfoods zu kochen, musst Du also gar nicht in die Ferne schweifen
(oder die teuren Flugfrüchte kaufen) – es reicht, wenn Du Dich an gesunde
regionale Lebensmittel hältst. Das ist auch bedeutend besser für den CO2-
Fußabdruck.
Möchtest Du wissen, was alles ein Superfood ist, folgen hier einige
unvollständige Listen:
• Obst: Açaibeere, Aroniabeere, Gojibeere, Heidelbeere, Brombeere,
Johannisbeere und Blaubeere, Physalis, Acerola-Kirsche, Hagebutte,
Sanddorn, rote Traube, Apfel, Granatapfel
• Algen: Chlorella- und Spirulina-Alben
• Gemüse: Grün- und Rotkohl, Brokkoli, Kohlrabi
• Samen: Chiasamen, Leinsamen, Hanfsamen
• (Pseudo)Getreide: Quinoa, Hirse, Buchweizen, Hafer, Amaranth
• weitere Pflanzen: Brennnessel, Ingwer, Walnüsse, Avocado, Moringa,
Rucola, Giersch, Baobab, roher Kakao, Maca
Es gibt noch eine ganze Reihe weitere Lebensmittel, die den Superfoods
zugerechnet werden könnten, schließlich ist die Bezeichnung nicht geschützt.
Wichtig ist, dass es sich um ein vollwertiges Nahrungsmittel handelt, dass
es möglichst naturbelassen und im Idealfall auch biologisch angebaut sein
sollte: Möglichst wenig Pestizide tragen schließlich ebenfalls dazu bei, dass
die Pflanzen eine gesunde Wirkung haben.