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Graphen@DevOps

 Graphen@DevOps

Holger Tiemeyer

December 03, 2019
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  1. IDENTITÄT Holger Tiemeyer ARBEIT 20 Jahre Erfahrung in Enterprise-Projekten ARCHITEKT

    Experte in Software- architekturen seit ca. 10 Jahren KONTAKT Via Pentasys or LinkedIn Email: holger.tiemeyer @pentasys.de Automotive Banking Architektur Planung Design & Entwicklung Health
  2. München Hamburg Düsseldorf Frankfurt Stuttgart Nürnberg UMSATZ 116 Mio. €

    2018 TEAM 800 IT-Berater und Software Ingenieure AUSZEICHNUNGEN Great place to work Top-Ten AUSY GROUP Gehört zur AUSY Gruppe mit > 7000 Mitarbeitern weltweit. Projektdienst- leister für individuelle SW- Entwicklung und IT-Beratung. Seit 1995 PENTASYS 24/7 Nearshore- Support für BizDevOps
  3. Wissenschaftliche Modellbegriff • Konkretes oder gedankliches • Abbild eines vorhandenen

    Gebildes • Vorbild für ein zu schaffendes Gebilde • Das Gebilde, welches Abbild oder Vorbild ist, wird Original genannt. • Jedes Modell ist durch die Wahrnehmung der modellierenden Person(en) geprägt. Die Vorstellung «Modell = Ausschnitt der Realität» greift zu kurz. • Modelle sind Abbildung und Konstruktion der Realität.
  4. Wozu Modelle? Verstehen Kommunizieren Hilfsmittel zum Gestalten, Bewerten und Kritisieren

    Spezifikation von Anforderungen Experimentieren Aufstellen/Prüfen von Hypothesen
  5. Visuelle Wahrnehmung Rinadeg Oedrr Aoccdrnig to a rscarhee at Cidgmabre

    Uinervtisy, it deosn t mtetar in waht oredr the ltteers in a wrod are, the olny iprmoatnt tihng is taht the frist and lsat ltteer be at the rghit pclae.* * Interactive Data Visualization: Foundation, Techniques and Applications. Second Edition, by M.O. Ward, G. Grintstein, D. Keim, CRC Press 2015
  6. Basisgeste des Menschen Kein Missverständnis über die Bedeutung Der Pointer

    ist eines unserer stärksten Visualisierungs-Tools Ubiquitous Pointer Pointing Geste: Einer der ersten Wege mit der Welt zu kommunizieren Entwickelt sich vor dem zweiten Lebensjahr Erste Form einer bewussten, beabsichtigten Kommunikation * * Development Review, Volume 30, Issue 4, Dezember 2010, Seiten 352-366. Cristina Colonnesia, Geert Jan J.M. Stamsa, Irene Kostera, Marc J. Noomb
  7. Leitprinzipien der modernen, visuellen Kommunikation Domä- nennähe Kontext beschrei- ben

    Klare Sprache Räumlich denken Graph it! Angelehnt an: Graph Data Modeling for NoSQL and SQL, Thomas Friesendal
  8. Property Graphen Property Graph Bezie- hungen Knoten Eigen- schaften (Proper-

    ties) enthält enthält organisieren können haben können haben
  9. hat/ bezieht sich auf Property Graphen Bidirektionale 1:1-Beziehung System Daten-

    modell 1:M-Beziehung M:N-Beziehung hat/ bezieht sich auf System Doku- menta- tion hat/ bezieht sich auf System Daten- objekte
  10. Property Graphen Einfache Visualisierung und Erweiterung Beziehungen stehen im Vordergrund

    Multidimensionale Abbildung von Problemlösungsdomänen Extrem hohe Performanz bei „native Graph“-Datenbanken (Millionen von Datensätzen, komplexe Beziehungen und Hierarchien)
  11. Cypher Deklarative Abfragesprache Pattern matching (SPARQL) und Elemente aus SQL

    Einfache, ASCII-artige Notation OpenSource -> auch in anderen Datenbanken verfügbar
  12. Cypher () // jeder Knoten (s:System) // Variable s und

    Label „System“ (:Service) // keine Variable, nur Label „Service“
  13. Umfrage: Was bedeutet DevOps 1.0/2.0? 01. 02. 03. 04. „DevOps?

    … JIRA!“ „Interne IT, aber auf Kundenseite.“ „DevOps 2.0? … Holla die Waldfee! – Wir schaffen ja noch nicht einmal 1.0“ „DevOps? Wir sind doch schon agil!“
  14. Conway‘s law (Melvin E. Conway: How Do Committees Invent?) „Organizations

    which design systems […] are constrained to produce designs which are copies of the communication structures of these organisations.“
  15. Herausforderungen Informationen orthogonal zu: Zuverlässigkeit, Skalierbarkeit, Wartbarkeit Steuerung von einzelnen

    Services ist verteilt -> Big picture fehlt -> Struktur nur schwer erkennbar Prozess erstreckt sich über mehrere Systeme hinweg (keine Transparenz) Zuständigkeitsbereiche nicht klar erkennbar Viele verteilte Informationen und Prozesse: Confluence (linearer Aufbau mit Verlinkungen) JIRA, bestehende Systeme komplex Anwendungsbetreuung ist in Operations integriert (keine klare Trennung)
  16. Multidimensional Technische Informationen auf tausende Confluence-Seiten verteilt (Jeder Microservice eigenes

    Board) Prozessbeschreibungen strikt getrennt Extrem komplexes, fachliches Wissen nur durch Sicht auf umliegende Systeme wirklich erkennbar (kein Zugriff) Technische Lücken nur aus Tickets ableitbar Monitoring sowohl technisch als auch fachlich …
  17. Unternehmensleitung Einkauf Marketing & Vertrieb IT Produktion Personal & Verwaltung

    IT wird als Ressource gesehen Eingliederung in Aufbauorganisation (Taylorismus) Organisation als System
  18. Projekt- management Entwicklung IT Betrieb 1st – Level Support Anforderungs-

    management Software- entwicklung Qualitäts- sicherung Infrastruktur/ Netzwerk Security/ Compliance Operating Deployment IT als System
  19. Entwicklung IT Betrieb 1st – Level Support Anforderungs- management Software-

    entwicklung Qualitäts- sicherung Infrastruktur/ Netzwerk Security/ Compliance Operating Deployment Änderungs- wünsche Business „Unsere IT ist zu langsam!“
  20. Business Req. Eng. Sales Dev QA Marketing Ops Continuous Innovation,

    Feedback DEVOPS 2.0 01. Entkopplung der „Feature-Rollouts“ von Code-Deployments 02. Continuous Delivery 03. Benutzer-/Kunden- zentrierte Deployments 04. Fachliche & technische Koordination 05. Kunden- Feedback 06. Risiko- minimierung 07. Schnellere, iterativere Softwarelieferung Bild nach Justin Baker, 2016, angepasst
  21. Neues Feature Feature Flag / Toggle Kunden / Benutzer FEATURE

    FLAGS / TOGGLES Bild angelehnt an: https://medium.com/@claudiosanchez/instantly-releasing-features-in-a-world-that-never-sleeps-using-feature-flags-e0e9e6c56d26
  22. FEATURE FLAGGING BUILT FOR TEAMS. DevOps Entwicklung Marketing QA Sales

    Zugriffskontrolle Audit Log Analyse/Aus- wertung A/B Tests Feature Flags Rollouts Targeting Versteckte Funktionalitäten ausrollen Bild angelehnt an: https://featureflags.io/management/
  23. Erfolgsfaktoren als weitere Dimensionen Interaktion, Kommunikation zwischen Fachabteilungen und IT

    von Anfang an Faktor Mensch (Fachwissen UND SoftSkills): „We built it, we run it“ – Teams Continuous Improvement Kultur Entscheidungskultur auf Teamebene Permanente Ansprechpartner auf Teambebene Marktuntersuchungen, Kunden-, Zielgruppenorientierung Risikominimierung, Kürzere Time-to-Market-Zeiten Zusammenhängende, abteilungsübergreifende Funktionen und Prozesse
  24. Implementierungsdetails (Mirkoarchitektur) Integrationsszenarien (Makroarchitektur) Prozesse & Domänen (Domänenarchitektur) Abstraktion Meta-Informationen

    abbilden Domänenkarte als Ausgangspunkt Tests Confluence-Dokumentationslinks JIRA-Tickets, Items, etc. Marktanalysen, Statistiken, etc. Monitoring (Datenkonsistenz, Systeme, etc.), Health Datenbanken, Schemata, Tabellen, Pflichtfelder, …  Typisierte, gewichtete, mit Eigenschaften versehene Beziehungen und Verlinkungen, Graphen!
  25. Vielen Dank München, 03.12.2019 Holger Tiemeyer [email protected] Jede Vision beginnt

    mit der gedanklichen Reise Jeder Erfolg beginnt mit der praktischen Umsetzung