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Software Eats the world!

Software Eats the world!

Warum Innovation in der IT jetzt wichtiger ist als Optimierung.

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January 07, 2014
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  1. www.bt-magazin.de 3.2013 Heft 14 make or Buy? INNOVATIVE ARCHITEKTUR Innovation

    im enterprise – geht das? sightseeing in software city make or Buy? Innovation im enterprise – geht das? sightseeing in Sonderdruck für www.codecentric.de
  2. www.bt-magazin.de 2 bt | 3.2013 © Software & Support Media

    GmbH IT-Innovation Warum Innovation in der IT jetzt wichtiger ist als Optimierung Software eats the world! Software ist die Basis für Start-ups oder Geschäftsmodelle, die Industrien aktuell nachhaltig verändern können – beispielsweise die Taxibranche durch das deutsche Start-up Intelligent Apps GmbH mit mytaxi. Unternehmen, die (in der IT) nicht schnell genug reagieren können, verlieren schnell große Marktanteile, müssen Innovation teuer einkaufen oder müssen Ge- schäftsbereiche schließen. Was bedeutet das für die IT? ©iStockfoto.com/kemalbas
  3. 3 bt | 3.2013 www.bt-magazin.de © Software & Support Media

    GmbH Marc Andreessen, der Milliarden Dollar mit dem Ver- kauf seiner Firma Netscape an AOL verdient hat und heute einer der bedeutendsten Investoren in Internet- Start-ups ist, veröffentlichte im Wall Street Journal den Artikel „Why Software is eating the world“ [1], in dem er beschreibt, dass Software heute die Basis für fast je- des Geschäftsmodell ist und Unternehmen heute in der Lage sind, schnell und mit geringen Investitionskosten komplette Märkte nachhaltig zu verändern. Dieser The- se und den daraus abgeleiteten Konsequenzen für die IT geht dieser Artikel nach und versucht, Denkanstöße zu geben, um von einer „optimierenden IT“ hin zu einer „innovationsgetriebenen IT“ zu kommen. Disruptive Zeiten Das Buch „The Innovators Dilemma“ [2] beschreibt das Problem, warum Unternehmen, die nach den klassischen BWL-Theorien alles richtig machen, trotzdem große Marktanteile verlieren oder komplett vom Markt ver- schwinden. Dies passiert dann, wenn so genannte „Dis- ruptive Technologien“ im Spiel sind – Technologien/ Innovationen, die das Potenzial haben, eine bestehende Technologie oder Produkte vollständig zu verdrängen. Ein populäres Beispiel ist die digitale Fotografie, die die analoge, klassische Kleinbildfotografie komplett verdrängt hat. Einer der Marktführer, Agfa, setzte bei- spielsweise im Jahr 2000 noch 1,25 Milliarden Euro mit der Fotosparte um. Im Jahr 2004 waren es nur noch 693 Millionen Euro. Im Mai 2005 meldete die AgfaPhoto GmbH Insolvenz beim Amtsgericht Köln an. Innerhalb von fünf Jahren wurde also ein Milliardenmarkt von di- gitalen Kameras überrollt. Waren die Zyklen für disruptive Technologien in der Vergangenheit noch relativ lang, werden sie jetzt immer kürzer. Globale Technologiemegatrends wie Smart­ phones, soziale Netzwerke oder Cloud Com- puting, die erst durch ein (mobiles) Breitbandinternet möglich wurden, ermöglichen disruptive Innovationen Autor: Mirko Novakovic
  4. www.bt-magazin.de 4 bt | 3.2013 © Software & Support Media

    GmbH am Fließband. Nach Ansicht des Autors werden diese Technologien alle Wirtschaftsbereiche ähnlich nachhal- tig verändern wie beispielsweise die Industrialisierung. Nur in einer viel höheren Geschwindigkeit. mytaxi, ein Beispiel für disruptive Innovation Am einfachsten ist es, mit einem Beispiel für so ein disruptives Geschäftsmodell zu beginnen: mytaxi [3]. Das Portal mytaxi wurde im Jahr 2009 mit der Idee gegründet, die Taxifahrer und Fahrgäste direkt zusam- menzubringen. Der klassische Weg ein Taxi zu bestel- len funktioniert so, dass man bei einer Taxizentrale anruft und dort seine Abholadresse und Zeit angibt. Die Taxizentrale leitet diese Anfrage dann in der Regel per Funk an ein angeschlossenes Taxi weiter und be- kommt dafür eine Vermittlungsgebühr. Der Fahrgast erhält von der Taxizentrale eine ungefähre Ankunfts- zeit des Taxis und wartet, bis dieses dann bei der Ab- holadresse erscheint. Die Bezahlung der Fahrt erfolgt dann beim Taxifahrer direkt. mytaxi stellt den direkten Kontakt zwischen Fahr- gast und Fahrer her. Die Basis für diese Verbindung ist auf beiden Seiten eine App. Der Fahrgast kann über die App ein Taxi anfordern. Die App ermittelt über die im Smartphone vorhandene GPS-Einheit den Standort des Fahrgastes und übermittelt die Anfrage an Taxi- fahrer in der Nähe. Diese können die Fahrt dann über ihre App annehmen. Der Fahrgast erhält eine Info zum Fahrer (z. B. Name, Foto und Bewertungen) und eine erwartete Ankunftszeit. Mit der App kann der Fahr- gast auf einer Straßenkarte sehen, wo sich sein be- stelltes Taxi gerade befindet. Bezahlt wird entweder im Taxi oder über die App, sodass weder Bargeld noch Kreditkarte benötigt werden. Mittlerweile fahren 20 000 Taxis mit mytaxi – das entspricht jedem fünften Taxi in Deutschland. Millionen von Kun- den nutzen die App in immer mehr Städten und Ländern. Es wird für die Taxizentralen schwer, dieser disruptiven Innovation etwas entgegenzusetzen! In vielen anderen Branchen entwickeln sich gerade ähnliche disruptive Geschäfts- modelle. Netflix oder Lovefilm von Amazon haben Videotheken abgeschafft, YouTube bringt Fernsehsender in Bedrängnis, Spo- tify wird die Musikbranche verändern und Airbnb könnte der Hotelbranche das Fürch- ten lehren. Im Handel gibt es das Traditi- onsunternehmen Quelle nicht mehr und Karstadt kämpft um das Überleben, während Zalando in Rekordgeschwindigkeit wächst. Und was machen wir in der IT? Betrachtet man die oben erwähnten Unternehmen, dann stellt man fest, dass IT eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der neuen Geschäftsmodelle spielt. Ohne die aktuellen Innovationen wie Smartphones, Big-Data- Technologien, Social Media oder Cloud würde es viele dieser neuen Unternehmen nicht geben. In den letzten Jahren waren wir in der IT allerdings größtenteils mit uns selbst beschäftigt oder haben geholfen, Prozesse im Unternehmen zu optimieren. Schaut man sich beispielsweise die Versicherungsbran- che an, dann stellt man fest, dass die großen Budgets in den letzten Jahren in die Modernisierung und Zu- sammenführung von Bestandssystemen gegangen sind (wenn nicht Themen wie Euro oder SEPA dazwischen kommen) – dabei wurde in der Regel die Fachlichkeit nicht großartig verändert, und die Aufwände gingen in komplexe SOA-Architekturen mit Prozessmaschinen, Enterprise Service Buses und Portalen sowie in die Mi- gration der Daten aus den alten Systemen in die neuen und die Anpassung von Schnittstellen zu den Randsys- temen. Viele dieser Projekte kosten zweistellige Milli- onenbeträge, dauern viele Jahre und vergessen auf dem Weg häufig den Grund, warum sie überhaupt gestar- tet worden sind. Oft führen wir dann parallel auch noch komplexe Projektmanagement­ organisationen und schwerfällige Prozesse ein, um die großen und lang andauernden Projekte besser zu beherrschen und uns vor den lästigen Anfragen der Kunden zu schüt- zen (auch bekannt als Anforderungs- und Change- Abb. 1: mytaxi-App
  5. © Software & Support Media GmbH Management). Sicherlich eine etwas

    übertriebene und sarkastische Sicht auf die IT, aber leider mit viel zu viel realem Hintergrund. Innovation statt Optimierung Wir stecken als IT gerade im „Innovators-Dilemma“ und müssen schnell handeln, wenn wir nicht bald auf dem Abstellgleis landen wollen. Unsere Kunden (das Business) werden neue, innovative Technologien aktu- ell oft nicht anfordern, sondern weiterhin auf Optimie- rungen von Prozessen beharren. Bis der Tag kommt, an dem ein Start-up oder ein innovatives Produkt eines Marktbegleiters den Druck erhöht und die Spielregeln verändert. Dann müssen wir vorbereitet sein und in- novative Lösungen in der „Schublade“ haben – an- sonsten ereilt uns das Schicksal von AgfaPhoto oder Quelle. Wir müssen also JETZT mit Innovation be- ginnen, denn die disruptiven Veränderungen wie sie mytaxi für die Taxizentralen gebracht hat, werden alle Branchen treffen. Es gibt zwei Möglichkeiten, um das Budget für Inno- vationen in der IT zu bekommen: 1. Man verwendet einen Teil seines Budgets (<10 Pro- zent) für Innovation: Um der Innovation auch Frei- raum zu geben, ist es am besten, eine eigene Einheit zu schaffen, die nach dem Lean-Startup-Prinzip [4] neue Produkte und Lösungen entwickelt – unabhän- gig von bestehenden Rahmenbedingungen, um das Team nicht auszubremsen. Die Teams sollten mit „Minimum Viable Products“ (MVP) starten und dann gemeinsam mit dem Kunden am Markt entwi- ckeln. Dies erfordert agile Vorgehensmodelle, Con- tinuous Delivery und moderne Technologien. Diese können mit geringem Risiko erprobt werden, und der Mehrwert für die gesamte IT aus den Erfahrun- gen rechtfertigt oft schon die Investition. Der CIO wird zum „Chief Innovation Officer“ und muss dies auch so verkaufen, um das Budget zu rechtfertigen. Nicht immer funktioniert das auch, dann muss man zur zweiten Option greifen. 2. Man nutzt schlafende Budgets für die Innovation: In diesem Fall nutzt man die Optimierung von be- stehenden Lösungen für Innovation. Es schlummern häufig riesige Reserven in unseren Systemen, wenn man diese durch moderne Technologien ersetzt. Ak- tuell kostet ein „Standard“-Server mit 24 Cores, 128 GB RAM und 48 TB Plattenplatz auf zwei Höhen- einheiten ca. 7 000 EUR – das ist unvorstellbare Leis- tung zum Preis einer Workstation! Nutzt man eine RAIN-(Redundant-Array-of-Independent-Nodes-) Architektur auf Basis solcher Server und baut Soft- ware, die damit umgehen kann, dann ergeben sich Einsparpotenziale z.B. bei klassischen SAN-Syste- men oder im BI-Umfeld, die sehr schnell Faktor 10 erreichen. Man sammelt dadurch Erfahrungen mit neuen Architekturen und verschafft sich gleichzeitig das Budget, um darauf basierende Innovationen zu beginnen. Hat man das Budget und ein Lean-Startup-Team auf- gesetzt, dann ist die Frage, wie man mit der Innovation beginnt. Hier gibt es vier Themenfelder, mit denen man sich aktuell beschäftigen muss: Abb. 2: OpenStack – The Open Source Cloud Operating System
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    GmbH 1. Cloud: Nach den aktuellen PRISM-Diskussionen wird es sicherlich schwierig, sich mit Amazon und Co. zu beschäftigen, ohne dass Datenschutz und Rechtsabteilung einschreiten. Deshalb sollte man damit beginnen, eigene Erfahrungen mit den Tech- nologien und Architekturen im Cloud-Umfeld zu sammeln. OpenStack [5] entwickelt sich zum Stan- dard und einer Blaupause für den Aufbau von Cloud Services auf Basis von günstiger Standardhardware, beispielsweise auch Block und Object Storage, um teure Systeme damit zu ersetzen und Ressourcen bes- ser einzusetzen (Abb. 2). 2. Big Data: Big Data ist ein Buzzword, das sehr un- terschiedliche Themen vereinigt. Die Zeit titelte dieses Jahr „Wer hebt das Datengold?“ [6] und macht klar, dass Unternehmen, die in der Lage sind, Daten richtig zu nutzen, heute und in Zukunft ei- nen Wettbewerbsvorteil haben werden. Es geht also darum zu lernen, welche Möglichkeiten es gibt, um Daten zu sammeln, auszuwerten und zu speichern. Wenn man beispielsweise wie mytaxi die GPS-Daten von tausenden Kunden in nahezu Echtzeit mit den Positionen der verfügbaren Taxifahrer in der Nähe korrelieren muss, dann kann das ein Big-Data-The- ma sein. Für viele Unternehmen kann es ähnliche Services geben, wenn man Location-Based-Produk- te anbieten möchte – beispielsweise könnte Ihre Versicherung feststellen, dass Sie gerade den Lift einer Skipiste hochfahren und Ihnen für genau die- sen Tag eine Unfallversi- cherung anbieten, die Sie per Knopfdruck kaufen. Ein anderes Beispiel kann die Auswertung von gro- ßen Datenmengen sein, die ggf. sogar unstruktu- riert sind. Beispielsweise könnte man die Briefe von Kunden, die einen Schaden melden, analy- sieren und mit Betrugs- fällen vergleichen, um so ggf. auf Basis der For- mulierung oder semanti- scher Zusammenhänge zu bewerten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es sich bei einer Schadensmeldung um ei- nen Betrugsfall handelt. Dieses Wissen könnte man dann auch in Call- Centern nutzen, um dem Servicemitarbeiter Hil- festellungen zu geben. Das Wissen schlummert meistens ungenutzt in den Archiven. Man benötigt dafür natürlich sowohl Know-how zum Speichern und Auswerten dieser Datenmengen und Erfahrung in den Bereichen Natural Language Processing und Machine Learning. 3. Mobile: Smartphones haben die Welt verändert und werden das in Zukunft noch viel mehr ma- chen. Immer mehr Menschen haben diese mobilen Endgeräte in der Tasche. Sie verfügen über so viel Technologie, dass man vor ein paar Jahren noch viele teure Spezialgeräte haben musste, um ähnliche Funktionen zu haben: Navigation per GPS, E-Mail und Kommunikation per Facebook, WhatsApp und Viber, Bezahlung per NFC, digitale Fotografie, Videokamera und Videotelefonie, Gyrosensor zur Erfassung von Bewegungen, Abspielen und Strea- men von Musik – ach ja und telefonieren kann man damit auch. Neben Telefonen gibt es aber auch vie- le andere Geräte, die über eine Internetanbindung verfügen und Daten liefern können. Dazu zählen Waagen, die Körpergewicht und BMI an eine App versenden, Armbänder, die Schritte zählen und den Schlaf analysieren, aber auch Küchengeräte mit Internetanbindung oder digitale Stromzähler. Die meisten Branchen werden Produkte anbieten (müs- sen), die sich dem mobilen Leben der Menschen an- passen und sich besser integrieren. Ubiquitous Computing Mobile Computing Soziale Netzwerke Cloud Computing NoSQL-DB Big Data DevOps Echtzeit BI ermöglicht ermöglicht ständigen Zugriff unkalkulierbares Lastverhalten benötigt ermöglicht ständigen Zugriff benötigen hohe Elastizität führt zu führt zu unterstützt benötigt benötigt benötigt ermöglicht Kosteneffiziente Datenspeicherung Abb. 3: Abhängigkeiten zwischen Technologietrends
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    GmbH 4. Social Media: Hiermit ist die Möglichkeit ge- meint, die sich ergibt, wenn man mit Milliarden Menschen kommunizieren kann, statistische In- formationen der Community bekommt und die Multiplikatorenfunktion von Menschen in Netz- werken für seine Produkte nutzt. Friendsurance [7] nutzt den „Gruppen“-Gedanken beispielsweise für eine neue Art der Versicherung. Um eine Rückzah- lung zu erhalten, schließen sich Friendsurance-Mit- glieder zu kleinen Gruppen zusammen. Ein Teil der Versicherungsbeiträge fließt dann in einen gemeinsa- men Topf. Passiert kein Schaden, bekommt jeder am Ende des Jahres seinen Teil aus dem Topf als Rück- zahlung auf sein Konto überwiesen. Kleine Schäden werden aus dem Topf gezahlt. Bei größeren Schäden springt die Versicherung ein. Wie Dr. Stephan Kepser und Uwe Friedrichsen in ih- rem Artikel „Cloud, soziale Netzwerke & Co.: ver- netzte Trends erkennen und bewerten“ [8] feststellen, kann man diese Trends und Technologien nicht isoliert betrachten, sondern muss sie in einer vernetzten Form bewerten, was die nachstehende Grafik der beiden Au- toren verdeutlicht. Als Fazit lässt sich festhalten, dass es wichtig ist, sich in der IT auf neue innovative Geschäftsmodelle vorzubereiten. Dies kann man nicht (nur) durch eine Modernisierung, Optimierung oder Migration von bestehenden Systemen erreichen, sondern die IT muss selbst innovativ werden. Dies passiert am besten in Teams, die isoliert von bestehenden „Altlasten“ arbei- ten können und mit dem Kunden Lösungen ausprobie- ren und am Markt weiterentwickeln. Dafür benötigt man agile Prozesse und Praktiken sowie den Mut, neue Wege mit modernen Architekturen und Technologien zu gehen! Links & Literatur [1] Why Software is eating the world – The Wallstreet Journal: http://on.wsj.com/o6yIeE [2] The Innovators Dilemma: http://www.claytonchristensen. com/books/the-innovators-dilemma/ [3] http://www.mytaxi.com/ [4] http://theleanstartup.com/ [5] http://www.openstack.org/ [6] http://www.zeit.de/2013/02/Big-Data [7] https://www.friendsurance.de/ [8] http://www.codecentric.de/kompetenzen/publikationen/ cloud-soziale-netzwerke-co-vernetzte-trends-erkennen-und- bewerten/ Mirko Novakovic ist Mitgründer der codecentric AG, einem agilen Beratungsunternehmen, sowie Mitgründer der CenterDevice GmbH, einem Start-up für eine Cloud- Collaboration-Llösung mit Dokumenten. Er ist Softwareentwickler aus Leiden- schaft und interessiert sich für inno- vative Geschäftsmodelle im Internet sowie moderne IT in Versicherungs- unternehmen. codecentric AG Kölner Landstraße 11 40591 Düsseldorf Tel: +49 (0) 211.9941410 Fax: +49 (0) 211.9941444 E-Mail: [email protected] www.codecentric.de blog.codecentric.de