GmbH 1. Cloud: Nach den aktuellen PRISM-Diskussionen wird es sicherlich schwierig, sich mit Amazon und Co. zu beschäftigen, ohne dass Datenschutz und Rechtsabteilung einschreiten. Deshalb sollte man damit beginnen, eigene Erfahrungen mit den Tech- nologien und Architekturen im Cloud-Umfeld zu sammeln. OpenStack [5] entwickelt sich zum Stan- dard und einer Blaupause für den Aufbau von Cloud Services auf Basis von günstiger Standardhardware, beispielsweise auch Block und Object Storage, um teure Systeme damit zu ersetzen und Ressourcen bes- ser einzusetzen (Abb. 2). 2. Big Data: Big Data ist ein Buzzword, das sehr un- terschiedliche Themen vereinigt. Die Zeit titelte dieses Jahr „Wer hebt das Datengold?“ [6] und macht klar, dass Unternehmen, die in der Lage sind, Daten richtig zu nutzen, heute und in Zukunft ei- nen Wettbewerbsvorteil haben werden. Es geht also darum zu lernen, welche Möglichkeiten es gibt, um Daten zu sammeln, auszuwerten und zu speichern. Wenn man beispielsweise wie mytaxi die GPS-Daten von tausenden Kunden in nahezu Echtzeit mit den Positionen der verfügbaren Taxifahrer in der Nähe korrelieren muss, dann kann das ein Big-Data-The- ma sein. Für viele Unternehmen kann es ähnliche Services geben, wenn man Location-Based-Produk- te anbieten möchte – beispielsweise könnte Ihre Versicherung feststellen, dass Sie gerade den Lift einer Skipiste hochfahren und Ihnen für genau die- sen Tag eine Unfallversi- cherung anbieten, die Sie per Knopfdruck kaufen. Ein anderes Beispiel kann die Auswertung von gro- ßen Datenmengen sein, die ggf. sogar unstruktu- riert sind. Beispielsweise könnte man die Briefe von Kunden, die einen Schaden melden, analy- sieren und mit Betrugs- fällen vergleichen, um so ggf. auf Basis der For- mulierung oder semanti- scher Zusammenhänge zu bewerten, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass es sich bei einer Schadensmeldung um ei- nen Betrugsfall handelt. Dieses Wissen könnte man dann auch in Call- Centern nutzen, um dem Servicemitarbeiter Hil- festellungen zu geben. Das Wissen schlummert meistens ungenutzt in den Archiven. Man benötigt dafür natürlich sowohl Know-how zum Speichern und Auswerten dieser Datenmengen und Erfahrung in den Bereichen Natural Language Processing und Machine Learning. 3. Mobile: Smartphones haben die Welt verändert und werden das in Zukunft noch viel mehr ma- chen. Immer mehr Menschen haben diese mobilen Endgeräte in der Tasche. Sie verfügen über so viel Technologie, dass man vor ein paar Jahren noch viele teure Spezialgeräte haben musste, um ähnliche Funktionen zu haben: Navigation per GPS, E-Mail und Kommunikation per Facebook, WhatsApp und Viber, Bezahlung per NFC, digitale Fotografie, Videokamera und Videotelefonie, Gyrosensor zur Erfassung von Bewegungen, Abspielen und Strea- men von Musik – ach ja und telefonieren kann man damit auch. Neben Telefonen gibt es aber auch vie- le andere Geräte, die über eine Internetanbindung verfügen und Daten liefern können. Dazu zählen Waagen, die Körpergewicht und BMI an eine App versenden, Armbänder, die Schritte zählen und den Schlaf analysieren, aber auch Küchengeräte mit Internetanbindung oder digitale Stromzähler. Die meisten Branchen werden Produkte anbieten (müs- sen), die sich dem mobilen Leben der Menschen an- passen und sich besser integrieren. Ubiquitous Computing Mobile Computing Soziale Netzwerke Cloud Computing NoSQL-DB Big Data DevOps Echtzeit BI ermöglicht ermöglicht ständigen Zugriff unkalkulierbares Lastverhalten benötigt ermöglicht ständigen Zugriff benötigen hohe Elastizität führt zu führt zu unterstützt benötigt benötigt benötigt ermöglicht Kosteneffiziente Datenspeicherung Abb. 3: Abhängigkeiten zwischen Technologietrends