selbst „High Velocity Web Framework for Java and Scala“ und ist gut geeignet für leichtgewichtige, zustandslose Web-Architekturen mit Bedarf an hohe Skalierbarkeit. Es realisiert Web- Anwendungen mit dem MVC-Pattern. Mit Version 2 wurde das Framework in Scala von Grund auf neu entwickelt, ist Teil der Typesafe-Plattform [2] und als Open-Source verfügbar. Eine Nutzung aus Java heraus ist trotzdem weiterhin problemlos möglich, ohne gleich die Scala-Hürde nehmen zu müssen. (Wir konzentrieren uns im Vortrag auf die Java-APIs von Play! und Akka. Tiefergehende Scala-Vorkenntnisse sind also nicht nötig.) Play! orientiert sich in Teilen an anderen Web-Frameworks wie Ruby on Rails oder Grails oder Spring Roo, bringt aber weniger RAD-Funktionalität mit. Unter der Haube kommen bekannte Open-Source-Frameworks (wie beispielsweise Spring) entweder mit oder können über Standard-Schnittstellen (wie beispielsweise Hibernate via JPA) einfach eingebunden werden. Web-Requests behandelt Play über Akka [3], einer Bibliothek für hochgradig parallele und verteilte Anwendungen. Akka lässt sich in der Web-Anwendung auch gut direkt nutzen, um z.B. Backend-Requests hochgradig parallel abzuarbeiten. Wir zeigen, wie eine einfache Play-Anwendung in kurzer Zeit „from scratch“ erstellt werden kann. Außerdem zeigen wir, wie sich Play in ein bewährtes und liebgewonnenes Entwicklungs-Ökosystem (Eclipse, Maven, Hot- Deployment, Debugging), Test (Unit-Testing et al) und Deployment (Play als Runtime? Oder lieber Tomcat?) einbetten lässt. Und für Erweiterungen dienen Module und Plugins: Vorgefertigte Module (z.B. für Security) sind im Play-Repository verfügbar. Sie können aber auch selbst erstellt werden, wenn eine komponentenweise Unterstrukturierung der Anwendung nötig wird. [1] https://www.playframework.com/ [2] https://typesafe.com/platform [3] http://akka.io/ Abstract https://sites.google.com/site/jugffm/home/29-04-2015-das-ist-kein-spielzeug-das-play-- framework-und-akka-fuer-reaktive-und-skalierbare-web-anwendungen