Upgrade to Pro — share decks privately, control downloads, hide ads and more …

Freie Software und Politik

Freie Software und Politik

Dieser Vortrag war Teil eines Workshops auf dem Landesjugendkongress der Grünen-Jugend Bayern. Der Vortrag sollte einen ersten Einblick in das Thema Freie Software bieten und die Frage beantworten, warum man sich als (Jung-)Politiker dafür interessieren sollte.

Björn Schießle

April 09, 2011
Tweet

More Decks by Björn Schießle

Other Decks in Technology

Transcript

  1. Was ist Freie Software?  Firefox  OpenOffice  VLC

     Thunderbird  GNU/Linux  Android  Java  ...
  2. Geschichte  1986 Free Software  1992 Libre Software –

    europäischer Kontexte  1997 Debian Free Software Guide (DFSG)  1998 Open Source - als Marketingbegriff für Freie Software vorgeschlagen  200X FOSS (Free Open Source Software)  2003 FLOSS (Free Libre Open Source Software)
  3. Oft gemachte Fehler Das Gegenteil von Freier Software ist proprietäre

    Software Freie Software kann sehr wohl auch kommerzielle Software sein
  4. Lizenzkategorien Freie Software Copyleft ungeschützt, z.B. X11 Stil schwach geschützt

    z.B. GNU LGPL Stark geschützt (z.B. GNU GPL) proprietäre Software nur binär Shareware kostenfrei herunterladbar
  5. Offene Standards  Aufbauend (auf bestehende Offenen Standards)  Existierend

    (in mehreren Implementierungen)  Implementierbar (ohne rechtliche/technische Hindernisse)  Offengelegt (Spezifikation für alle Verfügbar)  Unabhängig (nicht von einem einzelnen Unternehmen gewartet)
  6. Soziale Netzwerke Wer hat die Kontrolle über meine Daten? Wer

    hat die Kontrolle über meine Kommunikationskanäle?
  7. Freie Software in der Bildung  Chancengleichheit  Miteinander lernen

     Lernen von Konzepten  Keine Sandkastenbeispiele  Bedienen vs Verstehen Programmieren, dass lesen und schreiben der Informationsgesellschaft
  8. Freie Software in der öffentlichen Verwaltung  Unabhängigkeit von einzelnen

    Anbietern  Unterstützung der lokalen Wirtschaft − Wissen und Investitionen im eigenen Land  Überprüfbarkeit der Sicherheit  Anpassung an die eigenen Anforderungen  Kommunikation mit dem Bürger − Keine Werbung für einzelnen Anbieter − Kein Kaufzwang für die Bürger
  9. Freie Software in der Wirtschaft  Freie Software fördert die

    lokalen KMUs  Mehr unternehmerische Freiheit  Aufbauen auf bestehenden und gut getesteten Bausteinen  Kooperation senkt Kosten für den einzelnen  Mehr Wettbewerb  Fördert einen freien Markt
  10. Geld verdienen mit Freier Software BCG 2001 40% der Freien

    Software wurde im Hauptberuf entwickelt Linux 2004: 37.000 der letzten 38.000 Änderungen wurden bezahlt IBM 2001: Investierte 1 Milliarde EU Studie 2010 Freie Software 4% des Bruttosozialprodukts der EU
  11. Diskussion Was sagt Ihr zu Freier Software? Was kann die

    Grüne Jugend machen? Womit können wir euch unterstützen?