Reaktive Programmierung, reaktive Systeme und das Reactive Manifesto rücken im Moment immer stärker in den Fokus der Java Community. Der Begriff Reaktive Programmierung wird hierbei häufig synonym mit Reaktiven Systemen verwendet, dabei ist Reaktive Programmierung eher ein gutes Werkzeug um diese zu implementieren. Reaktive Programmierung eignet sich darüber hinaus ausgezeichnet für parallele Programmierung, UI-Applikationen und das managen von Applikationszuständen. Der Vorteil liegt hierbei in dem verständlicherem Code der eine bessere Wiederverwendbarkeit aufweist. Ein häufig angenommener Nachteil ist die initial steilere Lernkurve.
In dem Vortrag geht es darum, die Grundlagen von Reaktiver Programmierung leicht verdaulich zu erklären und die Vorteile gegenüber Alternativen deutlich zu machen. Die zweite Hälfte des Vortrags besteht aus Praxisbeispielen und Tipps für den Einstieg in die Nutzung von konkreten Implementierungen, die den Reactive-Streams-Standard (JEP 266) implementieren. Hierbei verwenden wir zur Demonstration das Reactor Framework, welches auch die reaktive Kern-Komponente von Spring 5 und Spring Webflux ist.