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Digitale Transformation // Gastvorlesung

Digitale Transformation // Gastvorlesung

Gastvorlesung zum Thema Digitale Transformation an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden am 20.10.2016

Robert Mangelmann

October 20, 2016
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Transcript

  1. Hochschule RheinMain Digitale Transformation Hochschule RheinMain . Digitale Transformation .

    20.10.2016 . © Die Firma GmbH Quelle Bild: http://tinyurl.com/hjk6x6v
  2. [email protected] Xing: Robert Mangelmann Robert Mangelmann Senior Experience Consultant Unit

    Director Digital Finance •  Ausgebildeter Bankkaufmann •  16 Jahre Tätigkeit bei der Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG zuletzt mit Fokus auf digitale Medien, Kundenerlebnis und Innovationsmanagement/-entwicklung •  Themenschwerpunkte heute: Strategieberatung, Digitale Transformation, Business Design, Business und Operating Models, Internal Collaboration, Innovationsmanagement, Social Media •  Autor zum Thema Digitale Transformation im Finanzbereich •  Beratung im Finanzbereich für: BBBank, comdirect, Nassauische Sparkasse, vaamo, VR-NetWorld und andere Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  3. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die

    Firma GmbH S 3 "G=Harald;S=Alvestra nd;O=Uninett;P=Unin ett;A=;C=no"
  4. Quelle Bild: http://tinyurl.com/gtjyt49 Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016

    . © Die Firma GmbH S 5 1985: 1EUR/min 25-50EUR/M 2016: flat/ Breites Angebot
  5. Quelle Bild: http://tinyurl.com/hvj83ja Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016

    . © Die Firma GmbH S 6 Industriezeit- alter: 12-16h/Tag 6-7 Tage/ Woche 2016: 40h/Woche 5 Tage
  6. Quelle Bild: http://tinyurl.com/jgfbr9a Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016

    . © Die Firma GmbH S 7 1950: Produktion 2016: Dienst- leistungen
  7. Quelle Bild: http://tinyurl.com/hln59ze Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016

    . © Die Firma GmbH S 8 1830: 16.000 Studenten 2016: 2.700.000 Studenten
  8. Standardisierung Digitalisierung als Terminologie im Kontext von Banken löst Buzzword-Reflexe

    aus S 10 Blockchain FinTechs Disruption Kulturwandel Innovation Digitalisierung Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  9. S 12 Übertrag des Moorschen Gesetzes auf den Bugatti Veyron

    Quelle Bild: http://www.bugatti.com // Quelle Berechnung: http://www.top500.org 1.001 PS ca. 253.000 PS 2005 heute Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  10. Fassen wir zusammen Internet „Kreisende Erregungen“ Social Media Hohe Vernetzungsdichte

    Spontanaktivitäten Machtverschiebung: Kunde, Mitarbeiter, Bürger S 15 Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  11. Die Digitale Transformation beruht auf drei Faktoren Quelle: Brand Eins

    / 04/2015 / S. 18-25 Disruption Plattformen Netzwerkeffekt •  Zerstörung traditioneller Geschäftsmodelle und Wertschöpfungsketten •  Beispiel: iTunes Music Store nahm Presswerke und Händler aus der Wertschöpfungskette und machte einzelne Songs verfügbar •  Bildung von Oligopolen durch den Netzwerkeffekt •  Nutzung von nicht- eigenen Infrastrukturen •  Beispiele: Amazon und ebay für Händler; Uber und AirBNB für Taxifahrten und Übernachtungen •  Systeme mit positiver Rückkopplung: Je mehr teilnehmen, desto höher der Nutzen des Einzelnen •  Exponentielles Wachstum der Teilnehmer nach Erreichen der kritischen Masse) •  Beispiel: Facebook S 23 Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  12. Neue Geschäftsmodelle Quelle: http://techcrunch.com/2015/03/03/in-the-age-of-disintermediation-the-battle-is-all-for-the-customer-interface/ S 24 Uber, the world largest

    taxi company, owns no vehicles. Facebook, the world‘s most popular media owner, creates no content. Alibaba, the most valuable retailer, has no inventory. Airbnb, the world‘s largest accomodiation provider, owns no real estate. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  13. Die Internetindustrie performt deutlich besser als die Bankenbranche Quelle: finanztreff.de

    // Abruf: 05.10.2016 Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH S 25 Deutsche Bank AG Industrial & Commercial Bank of China Facebook Apple Alphabet Marktkapitalisierung in Mrd. EUR Nettogewinn je Mitarbeiter in TEUR (2015) 14,8 249,3 326,3 566,2 433 259 80 (67) 494,0 228 x5
  14. S 26 Wird Alphabet Banking künftig einfach überflüssig machen? Quelle:

    http://arstechnica.com/gadgets/2016/01/2016-google-tracker-everything-google-is-working-on-for-the-new-year/ •  Selbstfahrende Autos •  Virtual Reality •  Smart contact lenses •  Tricorder: Messung von Nanopartikeln im Blut •  Sidewalk Labs: Plattform für das Leben in Städten (neue Baustoffe, Digitale Mobilitätssysteme, Personalisierte Soziale Services, Energiemanagement) •  Künstliche Intelligenz •  ... Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  15. S 27 Blockchain: The next big thing!? Quelle: Santander InnoVentures/Oliver

    Wyman/anthemis Group: The Fintech 2.0 Paper: rebooting financial services „Blockchain technologies could reduce banks' infrastructural costs by $15-20bn a year by 2022.“ Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  16. S 28 Blockchain: The next big thing!? A B Bank

    B A Blockchain Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  17. S 29 Inside the Blockchain •  Blockchain ist eine in

    einem Netzwerk verteilte Datenbank die eine fortlaufende Liste an Datensätzen enthält •  Es können Digitale Informationen wie z.B. Bankgeschäfte, Verträge und Rechte verwaltet bzw. automatisiert werden •  Es gibt keine zentrale Instanz hinter der Blockchain, sie ist dezentral auf allen Rechnern im Blockchain-Netzwerk gespeichert •  Die Blockchain ist für jeden frei zugänglich und transparent, Nutzer bleiben anonym •  Beispiel: Ein Auto wird durch die Blockchain gesperrt, da die vereinbarte monatliche Rate nicht überwiesen wurde (Smart Contracts) •  Santander Bank: Durch die Blockchain können jährlich bis zu 20 Mrd. US-$ eingespart werden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  18. Der Innovationsdruck steigt - die Bankindustrie versucht zu simplifizieren. S

    30 Digitalisierung Kulturwandel Innovation? Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  19. Um die Innovationsfrage zu beantworten, hilft ein Blick in die

    Geschichte Quelle: Niels Pfläging/Silke Hermann – „Komplexithoden“ S 31 Manufaktur-Zeitalter Industriezeitalter (tayloristische Industrie) Informations-/ Wissenszeitalter Hohe Dynamik Trägheit / Geringe Dynamik Hohe Dynamik Lokale Märkte, hohe Individualisierung Weite Märkte, geringe Dichte, hohe Standardisierung, wenig Wettbewerb Globale, enge Märkte, hohe Dichte und Individualisierung, hoher Wettbewerb heute 1970/80 1850/1900 Dynamischer Teil der Wertschöpfung Lösung: Mensch Formaler Teil der Wertschöpfung Lösung: Maschine Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  20. Digitalisierung / Vernetzung / Schnelligkeit Hoher Wettbewerb Wir versuchen, eine

    zunehmende Komplexität mit Instrumenten des Industriezeitalters zu managen S 32 Globalisierung Individualisierung Komplexität Standardisierung Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  21. Das Interesse an FinTech-Unternehmen ist geweckt Quelle: KPMG / CB

    Insights „The Pulse of Fintech, 2015 in Review“ S 33 Investitionen in VC-finanzierte FinTech- Unternehmen weltweit (in Mrd. USD) 2015 2014 13,8 6,7 FinTech Investment Aktivitäten in D +106% 13 18 44 101 193 5 9 12 15 21 0 5 10 15 20 25 0 50 100 150 200 250 Investitionen in Mio USD Anzahl Deals 2011 2012 2013 2014 2015 Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  22. Erste FinTechs gehen strategische Partnerschaften ein und vergrößern damit das

    Bankingangebot S 34 Girokonto und Inlands- Zahlungs- verkehr (number26) Vorsorge- Geschäft Einlagen- Geschäft Wertpapier- Geschäft (vaamo) ... Bargeld-Ver-/ Entsorgung (Barzahlen) ... Kredite Auslands- Zahlungs- verkehr (transferwise) Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  23. Das bedeutet ein fundamentales Veränderungspotential für die Finanzindustrie Quelle: Deutsche

    Bank / McKinsey S 35 Differenzierungsfaktoren: Einfachheit und Serviceerlebnis 43% 57% Gesamtertrag im deutschen Bankenmarkt, 2013 100% = 115 Mrd. EUR Angriff durch andere Mitbewerber und Nicht-Banken unwahrscheinlich Angriff durch andere Mitbewerber und Nicht-Banken wahrscheinlich •  Retail Banking •  Payments and Transactions •  Lending / consumer finance •  Savings and deposits •  Account management and investments •  Corporate Banking •  Payments •  Capital Markets trading products, especially FX •  Straight lending, especially to SMEs •  More specialized lending, such as working capital loans and trade finance Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  24. S 37 Wirkungsfelder der Digitalen Transformation Mitarbeiter Geschäftsmodell Organisation und

    Betrieb Technologie Kommunikation Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  25. S 38 Wirkungsfelder der Digitalen Transformation Mitarbeiter Geschäftsmodell Organisation und

    Betrieb Technologie Kommunikation Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  26. S 39 Grundhypothesen Die Digitale Transformation ist ein Prozess, der

    von Menschen gestaltet wird. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  27. S 40 Grundhypothesen Mit der Transformation zur Wissensgesellschaft nimmt der

    Mensch wieder eine zentrale Bedeutung in der Wertschöpfungskette ein. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  28. S 41 Kernfrage Mitarbeiter Wie kann innerhalb der Matrixorganisation Komplexität

    besser bewältigt werden? Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  29. Organisationsstruktur Ausprägungen der tayloristischen Industrie Quelle: Niels Pfläging/Silke Hermann –

    „Komplexithoden“ S 42 Reduktion von Komplexität durch: •  Formelle Strukturen zur Sicherung der Gesetzmässigkeiten bzw. der Compliance •  Ausübung interner Macht Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  30. Stärkung der informellen Strukturen durch Schaffung von Netzwerke S 43

    „It doesn‘t make sense to hire smart people and tell them what to do; we hire smart people so they can tell us what to do.“ (Steve Jobs) Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  31. Mitarbeiterauswahl im 21. Jahrhundert X versus Y Quelle: Douglas McGregor:

    „The Human Side of Enterprise“ // Niels Pfläging/Silke Hermann – „Komplexithoden“ S 44 X Y •  Menschen arbeiten nicht gern, versuchen Arbeit zu vermeiden, müssen extrinsisch motiviert, verführt, gezwungen werden. •  Erzwingt Management, „Führung“ degradiert zu Weisung und Kontrolle •  Mündet in Verhaltenskontrolle, Behaviorismus •  Begründet autoritären Herrschaftsanspruch über andere •  Kleinteilige Vorgaben und Kontrollen führen zu passivem Arbeitsverhalten und Demotivierung •  Menschen müssen zwar arbeiten, streben aber nach Selbstentfaltung. Sind intrinsisch motiviert und wollen leisten. •  Ermöglicht Führung als Gestaltung der richtigen Bedingungen •  Humanistisch-aufgeklärtes Menschenbild •  „Unbedingt erwachsener Umgang“ •  Selbstbestimmtes Arbeiten und Raum für Selbstverwirklichung führen zu Engagement, Kreativität und Verantwortungsbereitschaft Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  32. Schaffung von geeigneten Rahmenbedingungen S 45 Mehr Kontrolle Empathie LOW

    TRUST HIGH PROCEDURE HIGH TRUST LOW PROCE- DURE Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  33. S 46 Maßnahmen (Beispiele) Mitarbeiter Erhöhung der Vernetzung Empathie-Entwicklung Erhöhung

    der digitalen Readiness •  Einführung von alternativen Veranstaltungsformaten (Barcamps, World Cafes, AMA) •  Nutzung von Social Collaboration Tools •  Analyse der Mitarbeiter im Hinblick auf Aufgabe, Herausforderungen, Wünsche und Bedürfnissen (Persona) •  Angebote zum Ausbau der Medienkompetenz •  Corporate College: Nutzung von Multiplikatoren •  C-Level: 1-on-1s Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  34. S 47 Wirkungsfelder der Digitalen Transformation Mitarbeiter Geschäftsmodell Organisation und

    Betrieb Technologie Kommunikation Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  35. S 48 Kernfragen Geschäftsmodell Wie kann das Geschäftsmodell dahingehend adjustiert

    werden, dass es kontinuierlich auf sich verändernde Rahmenbedingungen angepasst werden kann und dabei robust bleibt? Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  36. „If you look at history, innovation doesn‘t come just from

    giving people incentives; it comes from creating environments where their ideas can connect.“ STEVEN JOHNSON (AMERIKANISCHER AUTOR) S 49 Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  37. Warum scheitern Innovationen in Unternehmen? Quelle: Clayton M. Christensen: „The

    Innovator‘s Dilemma“ S 50 Disruptive Technologien Technologie überholt das Marktbedürfnis Rationale Investitionen Evolutionäre Technologien verbessern Produkte für die Stammkundschaft. Darauf liegt der Fokus. Disruptive Technologien bringen jedoch neue Produkte für noch zu erfindende Märkte hervor. Vor diesem Invest haben viele Unternehmen Angst. Im Eifer, noch hochwertigere Produkte und Services zu entwickeln, geht der Blick für die Erwartungen und den Geldbeutel der Kunden verloren. Unternehmen denken nicht „vom Kunden her“. Mit disruptiven Technologien ist anfangs kaum Geld zu verdienen. Aus der Sicht einer etablierten Firma wäre es irrational, auf sie zu setzen. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  38. Innovationen entstehen nach einem bestimmten Muster Sieben Kernprinzipien Quelle: Steven

    Johnson – „Where good ideas come from“ S 51 Irrtum Serendipität Plattformen Die langsame Ahnung Flüssige Netzwerke Exaptation Das Nächstmögliche Revolutionäre Ideen entstehen eher selten. Meist sind es viele einzelne vorhandene Bausteine, die zusammengesetzt werden. Daher sollte der Ansatz verfolgt werden, aus etwas Bestehendem etwas Neues zu schaffen. Ideen sind das Resultat von Nervenzellen im Gehirn, die eine nächstmögliche Verbindung ergründen. Kohlenstoff ist ein großartiges Bindeglied, daher kommt es in der Natur überproportional häufig vor. Ideen benötigen ebenfalls Netzwerke, die flüchtige Ideen mit Verbindungen festigen. Den meisten Geistesblitzen gehen Ahnungen voraus. Mitarbeitern sollte die Möglichkeit gegeben werden, solche Ahnungen zu notieren und auszutauschen. Serendipität ist das zufällige Beobachten von etwas ursprünglich nicht Gesuchtem. Dazu müssen in Unternehmen Freiräume geschaffen werden, die es Mitarbeitern ermöglicht, zu lesen, Ideen zu generieren und miteinander zu besprechen. Fehler sind ein Signal zum Weiterforschen. Daher benötigen Unternehmen eine Fehlertoleranz. Six Sigma oder TQM sind Qualitätsmanagement-Methoden des Industriezeitalters. Innovationen entstehen durch Anpassung von Bestehendem an veränderte Umstände (Vogelfeder: Kälteschutz > Fliegen). Dazu müssen in Unternehmen Informationen von einer „Subkultur“ in die andere überspringen (Bereichsübergreifender Austausch). Plattformen (wie das Internet, Twitter) ermöglichen neue Ideen, beschleunigen deren Verbreitung und gewinnen durch neue Ideen an eigener Stärke. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  39. S 52 Maßnahmen (Beispiele) Geschäftsmodell Speedboat-Ansatz Etablierung von Innovations- management-Funktionen

    Ausbau der Vernetzungsaktivitäten •  Schaffung einer internen „R&D“-Abteilung als losgelöste Einheit •  Entwicklung von Innovationen auf Prototypen-Basis •  Überführung in Bestands-Organisation •  Veränderung eines internen Ideenmanagements (betriebliches Vorschlagswesen) auf einen stabilen Unternehmensziele-orientierten Innovationsprozess •  Nutzung von Vernetzungsplattformen / Ideenplattformen zur Etablierung des Austauschs der Mitarbeiter untereinander •  Einbeziehung von Externen Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  40. S 53 Wirkungsfelder der Digitalen Transformation Mitarbeiter Geschäftsmodell Organisation und

    Betrieb Technologie Kommunikation Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  41. S 54 Kernfrage Kommunikation Wie können wir als Unternehmen so

    kommunizieren, dass wir Resonanz erzeugen? Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  42. S 55 Kommunikation hat sich grundlegend verändert Netzwerk / N:N

    1:N Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  43. Unternehmen im Wettbewerb um Aufmerksamkeit Digitale Contents / Instagram S

    56 Alle Bilder pro Tag ausdrucken 109 Fussballfelder Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  44. Unternehmen im Wettbewerb um Aufmerksamkeit Digitale Contents / YouTube S

    57 2015 ... 2064 Hochgeladenes Videomaterial pro Tag anschauen 49 Jahre Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  45. Unternehmen im Wettbewerb um Aufmerksamkeit Digitale Contents / Twitter S

    58 Alle Tweets pro Tag ausdrucken 3.333 Meter Schaufelspitze Stubaier Alpen Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  46. S 60 Maßnahmen (Beispiele) Kommunikation Empathieentwicklung Start with why Umsetzung

    zeitgemäßer Kommunikation •  Zielgruppenanalyse (Wer sind die Stakeholder)? •  Erstellung von Persona und Ableitung von Mustern •  Customer Journey und Touchpoint-Analyse •  Bestimmung des Kerns der Geschäftstätigkeit •  Ableitung von Zielen •  Aufbau einer resonanzfähigen Story •  Anwendung der Analysen in zeitgemäße storybasierte Kommunikation Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  47. S 61 Wirkungsfelder der Digitalen Transformation Mitarbeiter Geschäftsmodell Organisation und

    Betrieb Technologie Kommunikation Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  48. S 63 Merkmale des Büros der Zukunft Innovative Büroausstattung Persönlicher

    Umgang Flexible Arbeitszeitmodelle •  Unterschiedliche Raumsituationen •  Fester Arbeitsplatz + Kollaborationsräume oder flexible Platzverteilung + Bürozellen (Stillarbeit) •  „Du“-Gesellschaft •  Freundlicher Umgang, flache Hierarchien •  Keine festen Arbeitszeiten dafür erreichen von festgelegten Leistungszielen (eigenverantwortliches Arbeiten) Bereitstellen von Technologien und Arbeitsmaterialien •  Cloudcomputing, Laptops, Internetzugang, Kollaborationssoftware, Videokonferenzen •  Schreibmaterialien, Plakatwände etc. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  49. S 64 Wirkungsfelder der Digitalen Transformation Mitarbeiter Geschäftsmodell Organisation und

    Betrieb Technologie Kommunikation Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  50. S 65 Der digitale Kunde Individualität Hohe Erwartungshaltung Vernetzung • 

    Persönlicher Service •  Individuelle Ansprache •  Auf Lebenssituationen angepasste Services & Produkte •  Kunden sind kritisch und vorinformiert •  Customer Experience •  Nutzerfreundlichkeit + Design •  Schneller Service (Amazon) wird zum Maßstab •  Grundlegend verändertes Kommunikationsverhalten •  „Always-on“-Kultur •  Multikanalnutzung •  Machtverschiebung zum Kunden Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  51. Lassen Sie es uns vielleicht so fassen Präambel für eine

    Digitalstrategie S 66 Vernetzung Gestaltungswille Constant Beta Digitalisierung Kulturwandel Innovation Menschen Kommu- nikation Geschäfts- modelle Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH
  52. Quelle Bild: Roman Boed – Google Self-Driving Car // https://flic.kr/p/fCyoaC

    (licensed unter CC BY 2.0 (color changed) Warum ist das selbstfahrende Auto für Google so interessant? Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH S 68 300GB Daten pro Stunde Innen- raum Umwelt heute in der Entwicklung
  53. Quelle Bild: David Goehring – Employees Only // https://flic.kr/p/pxMkTz (licensed

    unter CC BY 2.0 (color changed)) Quelle: http://www.gartner.com/smarterwithgartner/gartner-predicts-our-digital-future/ Der gläserne Mitarbeiter Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH S 69 2018: 2 Millionen Mitarbeiter tragen Tracker- Geräte
  54. Quelle Bild: Toshiyuki IMAI - iPhone Siri // https://flic.kr/p/oS8ArG (licensed

    under CC BY-SA 2.0 (color changed)) Quelle: http://www.gartner.com/smarterwithgartner/gartner-predicts-our-digital-future/ Smart Agents erleichtern uns das Leben Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH S 70 2020: Virtual Personal Assistants lösen sukzessive Apps ab Sie kennen unsere Bedürfnisse und agieren autonom
  55. Quelle Bild: Olga Pavlovsky - Our fancy fridge with cousins

    at the local dump // https://flic.kr/p/5TnyZZ (licensed under CC BY-SA 2.0 (color changed)) Quelle: http://www.gartner.com/smarterwithgartner/gartner-predicts-our-digital-future/ Das Internet of Things – wer macht den Support? Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die Firma GmbH S 71 2021: Jede Stunde werden 1 Mio IoT-Devices pro Stunde verkauft
  56. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die

    Firma GmbH Quelle: http://tinyurl.com/jcde8sd S 73 1. Discover your WHY... find a job that fits to your WHY.
  57. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die

    Firma GmbH Quelle: http://tinyurl.com/zsot4y3 S 74 2. Protect your digital fingerprint!
  58. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die

    Firma GmbH Quelle: http://tinyurl.com/hzpm82f S 75 3. Learn to use new technologies. Learn constantly!
  59. Hochschule RheinMain . Digitale Transformation . 20.10.2016 . © Die

    Firma GmbH VIELEN DANK FÜR DIE AUFMERKSAMKEIT. @rmangelmann https://www.xing.com/profile/Robert_Mangelmann http://de.linkedin.com/in/robertmangelmann