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Livekonzert und Medienmusik: Eine immersive optoakustische Simulationsumgebung für eine wahrnehmungspsychologische Vergleichsstudie

Livekonzert und Medienmusik: Eine immersive optoakustische Simulationsumgebung für eine wahrnehmungspsychologische Vergleichsstudie

Horn, Michael; Lindau, Alexander; Maempel, Hans-Joachim; Weinzierl, Stefan (2014): "Livekonzert und Medienmusik: Eine immersive optoakustische Simulationsumgebung für eine wahrnehmungspsychologische Vergleichsstudie.", Vortrag zur 30. Jahrestagung der DGM "Angewandte Musikpsychologie", Erlangen

Dr. Alexander Lindau

September 13, 2014
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  1. 1 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Livekonzert und Medienmusik: Eine

    immersive optoakustische Simulationsumgebung für eine wahrnehmungspsychologische Vergleichsstudie Michael Horn1, Alexander Lindau1, Hans-Joachim Maempel2, Stefan Weinzierl1 1Audio Communication Group, Technische Universität Berlin 2Staatliches Institut für Musikforschung, Preußischer Kulturbesitz 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie Erlangen, 2014
  2. 4 Forschungsfrage – Medium vs. Live ƒ Theoretische Betrachtungen unter

    anderem bei H. Rösing[1] ƒ Privatheit vs. Öffentlichkeit ƒ Bevormundung und Aufmerksamkeitssteuerung durch Bildregie ƒ Absehbarkeit vs. Unabsehbarkeit ƒ Mögliche Hypothesen ƒ ‚Artifizielle Natürlichkeit‘ des Mediums wird bevorzugt[2] ƒ Medienproduktion kompensiert fehlenden Bildeindruck Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group [1] Rösing, H. (1976): „Zur Rezeption technisch vermittelter Musik. Psychologische, ästhetische und musikalisch- funktionsbezogene Aspekte“, in „ Musik in den Massenmedien Rundfunk und Fernsehen“, pp.44-66 [2] Stolla, J (2004): "Abbild und Autonomie: zur Klangbildgestaltung bei Aufnahmen klassischer Musik 1950 – 1994“, Marburg: Tectum Verlag
  3. 5 Stand der Forschung ƒ „Musik im Original und als

    Reproduktion“, H. Reinecke 1977[3] ƒ Quasiexperimentelle Feldstudie ƒ Relevanz und Vollständigkeit des Fragebogens? ƒ Konzept-Skalen-Interaktion? Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group [3] Reinecke, H.-P. (1978): „Musik im Original und als Reproduktion “, in „ Kommunikationstechnik 1977. Das wissenschaftlich-technische Rahmenprogramm der Internationalen Funkausstellung 1977 Berlin. “, pp.140-151
  4. 6 Stand der Forschung • „Musik im Original und als

    Reproduktion“, H. Reinecke 1977[3] • Quasiexperimentelle Feldstudie • Relevanz und Vollständigkeit des Fragebogens? • Konzept-Skalen-Interaktion? Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group [3] Reinecke, H.-P. (1978): „Musik im Original und als Reproduktion “, in „ Kommunikationstechnik 1977. Das wissenschaftlich-technische Rahmenprogramm der Internationalen Funkausstellung 1977 Berlin. “, pp.140-151 Konzept- Skalen- Interaktion?
  5. 7 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stand der Forschung ƒ

    Lindau 2010, Dimensionen des Unterschieds live/mediale Musik[4] ƒ Themenfrequenzanalyse nach Onlinebefragung (N=253) [4] Lindau, A. (2010): „Zu den Dimensionen des Unterschied live aufgeführter und reproduzierter Musik: …“, in „ Fortschritte der Akustik: Tagungsband d. 36. DAGA “, pp.609-610
  6. 8 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stand der Forschung ƒ

    Lindau 2010, Dimensionen des Unterschieds live/mediale Musik[4] ƒ Themenfrequenzanalyse nach Onlinebefragung (N=253) [4] Lindau, A. (2010): „Zu den Dimensionen des Unterschied live aufgeführter und reproduzierter Musik: …“, in „ Fortschritte der Akustik: Tagungsband d. 36. DAGA “, pp.609-610 Externe Validität des Laboransatzes?
  7. 9 Studiendesign 1. Stimulusgenese 2. Laborversuch I: Erhebung Individuell relevanter

    Unterschiedsattribute (Repertory Grid Technique[5] ) 3. Überführung in einen interindividuellen Fragebogen 4. Laborversuch II: Bewertung medialer und natürlicher Bedingungen Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group [5] Kelly, G. (1991), „The Psychology of Personal Constructs “, Routledge London
  8. 10 Studiendesign 1. Stimulusgenese 2. Laborversuch I: Erhebung Individuell relevanter

    Unterschiedsattribute (Repertory Grid Technique[5] ) 3. Überführung in einen interindividuellen Fragebogen 4. Laborversuch II: Bewertung medialer und natürlicher Bedingungen Anforderungen an Laborversuch I & II ƒ Repräsentativer Stimuluspool ƒ Instantaner Wechsel zwischen Bedingungsvariationen Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group [5] Kelly, G. (1991), „The Psychology of Personal Constructs “, Routledge London
  9. 11 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Musikalische Inhalte (2)

    Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  10. 12 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Musikalische Inhalte (2)

    Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  11. 13 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Musikalische Inhalte (2)

    Finale Stückauswahl ƒ J. W. Mozart, Streichquartett, G-Dur, KV 80, „Lodi“ ƒ T. Zaufke „Chantey“ (Tango) ƒ Tonmeisterliche, nachhallfreie Aufnahme Künstler ƒ Vokalistin: Jamil Borgés ƒ Reinhold Quartett (Gewandhaus Leipzig)
  12. 14 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Livesimulation (2) vs.

    Mediensimulation (9) Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  13. 15 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Livesimulation (2) Musikstück

    Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  14. 16 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Livesimulation (2) Musikstück

    Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  15. 17 BRIR-Messung Filterung Audiosignale BRIR- Daten- satz head tracking Auralisation

    Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Dynamische Binauralsynthese – Stand der Forschung
  16. 18 BRIR-Messung Filterung Audiosignale BRIR- Daten- satz head tracking Auralisation

    Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Dynamische Binauralsynthese – Stand der Forschung
  17. 19 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Akquise der Messdaten für

    Livesimulation ƒ Binaurale Messung von geeigneten Lautsprechern auf der Bühne ƒ Akquise für zwei unterschiedliche Sitzplätze ¾ Datengrundlage für Auralisation nachhallfreier Streicheraufnahmen
  18. 20 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische

    Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1 Stimuluspool: Mediale Bedingungen (9)
  19. 21 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Mediale Bedingungen (9)

    Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  20. 22 Stimuluspool: Konventionelle Musikproduktion ƒ Tonmeisterliche Mikrofonierung der Musiker ƒ

    Aufnahme ƒ Produktion/Abmischung auf ein Zielformat (Mono, Stereo, Surround …) Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group
  21. 23 Stimuluspool: Simulation konventioneller Musikproduktion ƒ Synthetisiere „Mikrofonaufnahmen“ der Musiker

    ƒ Messung von Übertragungsfunktionen (ÜF) zwischen Lautsprechern und Mikrofonen (AB, XY, INA-3, … inkl. Übersprechpfaden) ƒ Filterung nachhallfreier Aufnahmen mit ÜFs ƒ Produktion für mehrere Zielformate durch Tonmeister Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group
  22. 24 Stimuluspool: Binaurale Synthese medialer Wiedergabe ƒ Binaurale Vermessung ƒ

    5.0 Surround-System ƒ 56.1-Kanal Schallfeldsyntheselabor ƒ In-Ear Kopfhörer ¾ Datengrundlage für Auralisation der Tonmeisterproduktionen Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group
  23. 25 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Mediale Bedingungen (9)

    Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1 Endergebnis: Verschiedene Mikrofonverfahren Verschiedene Produktionen Verschiedene Wiedergabeverfahren
  24. 26 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Optische Bedingungen (3)

    Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  25. 27 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Stimuluspool: Optische Bedingungen (3)

    Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  26. 28 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Erzeugung der optischen Stimuli

    – Livesimulation ƒ Musiker an Lautsprecherpositionen ƒ Aufnahme mit stereoskopischer Kamera an ‚Hörer‘-Position
  27. 30 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Erzeugung der optischen Stimuli

    – Mediensimulation ƒ Aufnahme von Tonstudio und Schallfeldsyntheselabor mit stereoskopischer Kamera aus der Position des Hörers ƒ Zwei Bedingungsvariationen: 1) mit Fernseher für Musikvideomontage, 2) ohne Fernseher.
  28. 31 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Erzeugung der optischen Stimuli

    – Musikvideo ƒ Produktion eines Musikvideos in Playbacktechnik
  29. 32 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Erzeugung der optischen Stimuli

    – Musikvideo ƒ Produktion eines Musikvideos in Playbacktechnik ƒ Einfügen des 2D-Musikvideos in stereoskopische Aufnahme des Wiedergaberaums mit Fernseher
  30. 33 Simulationsumgebung – Medialab ƒ Synchroner, verzögerungsfreier Wechsel zwischen Situationen

    ƒ Ziele: ƒ Plausible akustische Simulation ƒ Immersive optische Wiedergabe Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Musikstück Bildstimulus Medialität Akustische Rezeptionssituation Klassisch oder Populär Rein akustisch oder optoakustisch Live Konzertsaal Platz 1 Konzertsaal Platz 2 - rein akustisch oder optoakustisch oder optoakustisch medial Medial - - - LS 1.0 & Kugel LS 2.0 Groß AB LS 2.0 & XY LS 2.0 & ORTF LS 5.0 Decca Tree + Surround LS 5.0 INA 3 + Surround KH 2.0 & Groß AB KH 2.0 & XY LS 56.1
  31. 34 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Simulationsumgebung – Medialab ƒ

    Halbzylindrische CAVE (6 m Durchmesser, 3 m Höhe) ƒ Hochauflösende stereoskopische Projektion ƒ Kalibrierung von Farbtemperatur, Bildposition und absoluten Größenverhältnissen entsprechend realer Gegebenheiten ƒ FoV ca. 44° x 24° (horizontal x vertikal) ƒ Dynamische binaurale Simulation
  32. 35 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Versuch I: Individuelle Erhebung

    von Unterschieden mit RGT ƒ Präsentiere je drei Stimuli (‚Triade‘) aus repräsentativem Pool ƒ Aufgaben der VP: ƒ Unterscheidet sich der Stimulus von den anderen beiden in einer wesentlichen Eigenschaft und wenn ja welcher? ƒ Formulierung eines passenden Antonyms Live Kopfhörerwiedergabe 5.0 Surround-Sound
  33. 36 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Versuch I: Individuelle Erhebung

    von Unterschieden mit RGT ƒ Präsentiere je drei Stimuli (‚Triade‘) aus repräsentativem Pool ƒ Aufgaben der VP: ƒ Unterscheidet sich der Stimulus von den anderen beiden in einer wesentlichen Eigenschaft und wenn ja welcher? ƒ Formulierung eines passenden Antonyms Live Kopfhörerwiedergabe 5.0 Surround-Sound „halliger“ „weniger hallig“
  34. 37 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Versuch I: Durchführung ƒ

    Je Musikstück neun speziell gestaltete Triaden präsentiert ƒ Erhebung durch Leitfaden-Interviewer begleitet ƒ Freie Zeiteinteilung und Stimuluswahl innerhalb präsentierter Triade ƒ Nennung mehrfacher Unterschieden je Stimulustriade möglich ƒ ‚between subjects‘-Design bzgl. optischer Bedingung (3-stufig) ƒ ‚within subjects‘-Design bzgl. Inhaltsbedingung (2-stufig)
  35. 39 Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Versuch I: Stichprobe ƒ

    Vorauswahl über detaillierten Onlinefragebogen ƒ Grundvoraussetzung: Live- und Medienmusikerfahrung ƒ Schichtung nach Alter und Geschlecht ƒ Diversifizierte persönliche Hintergründe (‚Prototypen‘-Idee)
  36. 40 Versuch I: Vorläufige(!) Ergebnisse ƒ je 12-30 Unterschiede je

    Teilnehmer ƒ Versuchsdauer im Mittel: ca. 4h Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group Kategorie Wahrnehmungsqualität Klangaspekte Intensität, Umhüllung, Klanggeometrie, Frequenzverteilung, Durchhörbarkeit, Instrumentenbalance, Nachhall, Dynamik Bild-/Tonaspekte Ton/Bild Passung, Farbintensität, Farbspektrum, Bilddramaturgie, Musikerinteraktion Supramodale Kategorien Natürlichkeit, Emotionalität, Sozialität, Öffentlichkeitsgefühl, Aufmerksamkeit
  37. 41 Versuch I: Vorläufige(!) Ergebnisse ƒ Live-Konzertsituation oft als weniger

    schön empfunden ƒ Inter-individuelle Präferenzen für Livekonzert oder mediale Produktion ƒ Mediale Produktionen oft als ‚natürlicher‘ als ‚Live‘ wahrgenommen ƒ … Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group
  38. 42 Ausblick ƒ Stimulusbasierte Erhebung individuell verständlicher und relevanter Unterschiedsvokabulare

    ƒ Aggregation zu interindividuellem Konsensvokabular in einem qualitativen und quantitativen Schritt (Ende 2014) ƒ Quantitative Untersuchungen mittels konstruiertem Konsensvokabular (2015) ƒ Publikation Fachgebiet Audiokommunikation Audio communication group √