Knigge für Softwarearchitekten (JAX 2013)

Der "Knigge" mit Verhaltensmustern von und für Softwarearchitekten.

Version der JAX-Conference 2013, Mainz

Transcript

1. Knigge für Softwarearchitekten Dr. Gernot Starke innoQ Fellow
2. aktiv Fellow
3. member of: (co) founder of: enjoying: Fellow
4. schlechte Laune! http://www.flickr.com/photos/godwi_/8180154929
5. i=1 i += 1 i == ? einfache Aufgabe...
6. i=1 ++i i == ? Test #1
7. i=1 i += ++i + ++i i == ? Test #2
8. theoretische Lösung: i = 1 + (++1) + (++1) i == 5
9. Erlang (functional...)
10. Ruby
11. Cobol
12. Java
13. dotNet, C#
15. JavaScript (unter node.js)
16. awk
17. php
18. ObjectiveC
19. plain old „C“
20. perl
21. Verhalten von Stakeholdern bestimmt Qualität von Systemen
22. Verhalten von Stakeholdern bestimmt Qualität von Systemen
23. Freiherr (von) Knigge
24. Knigge für Softwarearchitekten
25. Die Neugierigen...
26. ständiges Lernen: Neue Technologien, neue Produkte, andere Projekte, andere Methoden.
28. (Nur) wer fragt, erhält Anwtorten
29. Architekten gehen aktiv auf (alle) Stakeholder zu.
30. Der Vielsehende
31. Architekten wechseln bewusst (und oft) die Perspektive.
32. Beispiel: externe Schnittstellen.
33. Beispiel: Funktionale Programmierung.
34. Wechselnde Perspektiven geben Impulse für Verbesserung.
35. Der Diktator
36. Diktatoren geben Befehle, statt Entscheidungen zu begründen! siehe: Entscheiderin
37. Die Entscheiderin
38. Architekten verhindern endlose Debatten. siehe: Diktator
39. Architekten entscheiden systematisch und begründet. nach S.Zörner
40. (manche) erfolgreiche OpenSource Projekte entscheiden nicht demokratisch.
41. Strukturierte Faulheit
42. Architekten verwenden Templates, Muster und Checklisten, um Produktivität und Qualität zu verbessern.
43. http://www.arc42.de
44. Formular- Zombie
45. Der Notationskrieger
46. Notationskrieger stellen Form über Inhalt. (a.k.a. Form-over-Funktion)
47. Der Multilinguist
48. Architekten sprechen Stakeholder in deren eigener Sprache an.
49. Toolistan Fachland Analytistan Itereich Progra- land La Testa Architektonien Betriebien Frustralien (c) 2009 Dr. Gernot Starke - www.gernotstarke.de Userischer Ozean Mana- golien Initiativien H ypia
50. Der Verschätzer
51. Zahlen geben (vermeintliche) Sicherheit. 80% fertig
52. Verschätzer glauben zu wissen. Sie erzeugen Stress und kosten Geld.
53. Die Lektorin
54. Die Lektorin schafft Klarheit in Dokumentation Kurz, einfach, positiv.
55. Der Risikomanager
56. Architekten bewerten (mit Teams) alles Notwendige, um Risiken frühzeitig zu entdecken.
57. Architekten legen technische Schulden offen und dokumentieren sie!
58. Code, Strukturen, Schnittstellen, Anforderungen, Prozesse, Organisation, Konventionen, Zulieferungen, Werkzeuge
59. Der Iterierer
60. Architekten arbeiten iterativ: pull-Feedback, push-Improvement
61. Beispiele: •Anforderungen •Schnittstellen •Dokumentation •Code •Tests, Organisation
62. Die Jongleuse
63. Architektinnen balancieren konkurrierende Interessen und erzielen tragfähige Kompromisse!
64. Sicherheit Flexibilität F Ergonomie Kosten Verständlichkeit Performance Wartbarkeit
65. Der Perfektionist
66. Perfektionisten verfolgen selbstgesteckte (Qualitäts-) Ziele ohne Rücksicht auf Zeit, Kosten und Aufwand.
67. 10 Codeheld 2 Elfenbeinturm 26 Haupsache es läuft 23 Das kleine Einmaleins 11 Jongleuse 21 Kumpel des Projektleiters 1 Proaktive 7 Zuviel des Guten 3 Vielsehende 6 Blick in den Rückspiegel 5 Diktator 4 Strukturierte Faulheit 22 My Way 8 Multilinguist 9 Notationskrieger 12 Vereinfachungs -kobold 13 Perfektionist 14 Technischer Risikomanager 15 Prozessprediger 16 Lektorin 17 Verschätzer 18 Entscheider 19 Ständig Lernende 20 Zehnkämpfer 24 Transparente Kommunikatorin 25 Ignorant 27 Toolistan 28 Solides Fundament 29 Edle Ritter 30 Schmökerer ignorieren Rückmeldungen helfen arbeitet als gerät leicht in stört nutzt mit Augenmaß übertreibt die Sichten vergisst vermeidet zuverlässig nutzt wird verhindert durch lernt durch arbeitet als graut vor triggert Übertreibung keine Zeit für nutzt nutzt Fähigkeiten einer handelt eigenmächtig ist Basis für erzwingt Fähigkeiten einer unterbindet etabliert diskutiert wochenlang oftmals schließt ein erfordert übernehmen Maß halten als Tugend auf die Sprünge helfen arbeitet nach dem Motto verabscheut Pragmatismus und Ergebnisorientierung vermeiden Alleingänge durch Perspektiven inspiriert von wegen! schmökern hilft! Knigge Pattern Language © Peter Hruschka & Gernot Starke
69. Danke @gernotstarke www.arc42.de