Technologie-Innovation: Social Intranet ➂ Prozess- bzw. Management-Innovation: Workflow- Modellierung und -Automatisierung ➃ Produkt- bzw. Service-Innovationen: Makerspace und Labs ➄ Diskussion Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 2/56
"Neues zum Markterfolg führen" Damit Innovation gelingt: ๏ Innovationskultur herbeiführen, nicht einfach nur Innovation organisieren oder verwalten ๏ zuallererst: die betriebliche Kultur verändern ๏ Mensch = zentrale Ressource Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 4/56
grund- sätzlich verstanden? ๏ Wie wird die Selbstverant- wortung und Kreativität der Mitarbeiter gefördert? ๏ Welche Ressourcen werden in welche Projekte gesteckt? Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 5/56
ein strategisches Ziel der SLUB Dresden ๏ Organisationelle Offenheit ist die Wiege einer offenen Mentalität ๏ Digitalisierung ist das infrastrukturelle Fundament, auf dem eine offene Kultur entsteht Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 6/56
aber auch den Raum des Arbeitens betreffen ๏ Kulturerbe-Institutionen sollten Treiber der Digitalsierung sein ๏ Digitalisierung geschieht — mit oder ohne uns Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 7/56
Einbeziehung der Bibliotheksbenutzer in die Innovationsprozesse ๏ Technology Push und Market Pull (was wird gewollt - was ist zu schaffen?) Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 8/56
für Auskunftstätigkeit hauptsächlich gedruckt ๏ Prozessänderungen meist per E- Mail oder mündlich kommuniziert ๏ Spezialwissen für Auskunftsdienst nur implizit bei einzelnen Kollegen ๏ Altes „Intranet“ auf TYPO3-Basis ohne Akzeptanz bei Mitarbeitern Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 12/56
mit Google Sites in einer Abteilung ๏ Trial and Error zur Festlegung von Strukturen und Prozessen ๏ Große Skepsis bei Mitarbeitern und Führungskräften Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 13/56
eines Intranets auf Hausleitungsebene ๏ Systematischer Vergleich von Lösungen (MS SharePoint und Confluence von Atlassian) ๏ Entscheidung für Confluence aufgrund der niedrigen Einstiegshürden Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 14/56
Implementierung der neuen Technologie hat die Art, wie wir Dinge tun, verändert: ๏ Multilaterale Kommunikation ermöglicht Partizipation ๏ Verantwortungsbewusstsein erhöht sich ๏ Neugier, die Möglichkeiten der Infrastrukturen auszuloten, entwickelt sich ๏ Neue Arbeitskultur beginnt sich zu etablieren Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 15/56
๏ Damit Ideen sich etablieren, wird das Top- Management benötigt ๏ Werkzeuge verändern Communities nicht, Menschen tun es Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 16/56
Einreichung, Bewertung und Umsetzung von Mitarbeiter-Ideen ๏ seit 2017 keine neuen Ideen mehr! Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 17/56
SLUB Dresden verbessern? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein? Wie können die Prozesse geregelt gestaltet werden, ohne dass sie durch Bürokratie abgewürgt werden? Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 18/56
verfahren Bis 2015 wurden Workflows: ๏ wenn überhaupt, prinzipiell verbal beschrieben ๏ hauptsächlich mündlich übermittelt Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 20/56
Dresden ist seit 2014 Staatsbetrieb ๏ Mehr Spielraum für unternehmerisches Handeln, aber auch größere Verpflichtung ๏ Grund 1 für Workflow-Visualierung: Steigerung des Erfolges ๏ Grund 2: Verbesserung der Transparenz Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 22/56
Verarbeitung ๏ legt Nutzung einer standardisierten Spezifikationssprache nahe ๏ z.B. Business Process Model and Notation, BPMN 2.0 Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 23/56
weltweiter Standard ๏ Diagramme sind maschinen-lesbar Nachteile von BPMN: ๏ eher schwierig zu erlernen für Modellierer ๏ eher schwer zu interpretieren für Leser Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 24/56
Komplexität ๏ leicht verständlich Nachteile von Flussdiagrammen: ๏ nicht geeignet, wenn Prozesse in ERP- System abgebildet werden sollen ๏ eher grobe Modellierung Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 25/56
in einer Abteilung mit kleiner Projektgruppe ๏ Evaluation in der Abteilungsleiter-Runde und Direktion ๏ Roll-Out durch eine zentrale Abteilung in Zusammenarbeit mit geschulten Mitarbeitern Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 31/56
der zu modellierenden Prozesse ๏ Modellierung und Optimierung zusammen mit Experten ๏ Visualisierung und Veröffentlichung im Intranet Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 32/56
auf die Grassroots-Methode? Sehen Sie auch Vorteile, die sich beim Top-down-Ansatz nicht bieten? Wie können ihre Nachteile ausgeglichen werden? Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 36/56
wollen wir wahrgenommen werden? ๏ Ort des bedarfsgerechten Service ๏ Ort der Ermächtigung und des Lernens ๏ Ort der Kooperation, Kollaboration, des Diskurses und der Netzwerkknoten Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 38/56
schaffen ๏ Netzwerke organisieren ๏ Auf Augenhöhe mit den Wissenschaftlern arbeiten ➞ Anwälte für Open Science sein Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 39/56
und Publikationsberatung und Bibliometrie-Services ๏ Infrastruktur für und Betreuung beim Experimentieren und Datenerzeugen ๏ Forschungsdatenmanagement und Beratung zu und Erstellung von Open Educational Resources ๏ Community-Science-Services (nach Profil, z.B. Regionalforschung, Genealogie, regionale Karten und Kunst) Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 41/56
für experimentelles, innovatives Arbeiten ๏ Interdisziplinärer Austausch und Lernen mit- und voneinander ๏ Institutionelle Verankerung in der Hochschule unter Wahrnehmung administrativer Verantwortung Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 42/56
Pilotprojekt gestartet ๏ Zusammenarbeit mit verschiedenen Professuren und externen Partnern ๏ Verknüpfung mit regionaler Makerszene ๏ kleines, zunächst abteilungsübergreifendes, sehr engagiertes Team ๏ Entwicklung neuer Veranstaltungskonzepte – Smart3 Academy, Summer Schools, Hackathons und Geräteführerschein Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 48/56
Information ๏ Einstellung weiteren Personals, Fortführung im Regelbetrieb ๏ Übertragung des Lab-Prinzip in andere Bereiche ๏ Planung und Realisierung TextLab ๏ Planung Open Science Lab Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 49/56
How erwerben, Prototyping, 3D- Modellieren, Programmieren ๏ TextLab - Makerspace für die Geisteswissenschaften: Schreiben und Analysieren ๏ Open Science Lab: Offene Methoden der Wissenschafts- kommunikation kennenlernen, Forschungsdaten managen, Forschungs-Output analysieren und publizieren Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0
Ihrer eigenen Einrichtung nach und diskutieren Sie! Wie wurde die Neuerung herbeigeführt und wie sind Ihre Kollegen damit umgegangen? Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 52/56
bei der Auswahl neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Kreativität oder Innovationsfähigkeit geachtet? ๏ Wer ist bei Entscheidungen involviert? ๏ Sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motiviert, innovativ zu sein? ๏ Dürfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kreativ und innovativ sein? ๏ Wer darf was? Wer hat welche Freiräume? ๏ Können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innovativ sein? ๏ Können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich einbringen und entfalten, gibt es Freiräume? ๏ Werden sie bei der Umsetzung von Innovationen unterstützt? ๏ Wird das Potenzial aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter optimal für Innovationen eingesetzt? ๏ Haben alle gute Arbeitsbedingungen, sind motiviert und haben Spaß an der Arbeit? ๏ Bietet die Bibliothek den Mitarbeitenden die Möglichkeit sich gezielt weiterzubilden, um den sich verändernden Anforderungen gerecht zu werden und um sich neues Know-how anzueignen? Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 53/56
pxhere. ๏ Seite 5: @rawpixel.com, Group of happy and diverse volunteers, CC0 auf pxhere. ๏ Seite 6: L. van der Vaart et al., The range of “Opens”, CC BY-SA 3.0. ๏ Seite 7: J. Mittelbach, 3D-Rekonstruktion des Hellhauses in Moritzburg, CC BY 4.0. ๏ Seite 8, 9: J. Mittelbach, Technology Push und Market Pull im Spannungsfeld, CC BY 4.0. ๏ Seite 10,11: geralt, Kontinente, Sterne, Netzwerke, CC0 auf pixabay. ๏ Seite 12: [Ohne Titel], CC0 auf pxhere. ๏ Seite 13: SLUB Dresden, Screenshot GoogleSites-Intranet, CC BY 4.0. ๏ Seite 14, 17: SLUB Dresden, Screenshots Intranet der SLUB, CC BY 4.0. ๏ Seite 15: Office Laptop Paper Achievement Computer Business, CC0 auf Max Pixel. Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 54/56
6iee. ๏ Seite 19, 22, 32: P. Metzelthin, Workflow am Whiteboard , CC BY 4.0. ๏ Seiten 20, 21, 29: SLUB Desden, Screenshot Intranet SLUB Dresden, CC BY 4.0. ๏ Seite 23: SLUB Dresden, MakerSpace_009, CC BY-SA 2.0 via flickr. ๏ Seite 24: S. Bregenzer, Produktlebenszyklus nach V-Modell XT Bund – BPMN 2.0 modelliert, via blog.milsystems.de. ๏ Seite 25: K. Murray, Consensus Flowchart, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons. ๏ Seite 26: P. Metzelthin, Modellierung am Whiteboard, CC BY 4.0. ๏ Seiten 27, 28: SLUB Dresden, Workflow-Diagramm, CC BY 4.0. ๏ Seite 30: SLUB Dresden, Legende zu Workflow-Diagrammen, CC BY 4.0. Dr. Jens Mittelbach, SLUB Dresden | @jmiba | CC BY-SA 4.0 55/56
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