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Kommunikation – Wozu? Womit? Auch als Softwareentwickler*in?

Marcel Koch
February 27, 2020

Kommunikation – Wozu? Womit? Auch als Softwareentwickler*in?

siehe https://www.meetup.com/de-DE/Think-About-about-Tech-Design-and-their-impact-on-Society/events/268237844/

In wie vielen Projekten oder privaten Situationen hast Du das Gefühl gehabt, dass „man“ hätte besser kommunizieren sollen? Wer auch immer dieser „man“ ist… Und: Was heißt besser kommunizieren?

Beispiele wie "Aber ich hatte das so verstanden, dass...", "Ich habe jetzt schon alles umgebaut." oder "Hast Du im Planning nicht zugehört?“ zeigen zumindest, dass das Arbeiten in Teams, ganz besonders auch die Selbstorganisation, einen hohen Anspruch an die Kommunikation stellt, der oft nicht gehalten werden kann. Auch nicht selten passieren durch Annahmen und schlechte Absprachen Fehler in der Kommunikation, die vermieden werden können.

In der Kommunikationspsychologie gibt es zig Modelle, mit denen Personen eingeordnet werden oder die Kommunikation verbessert werden soll. Das mag für die einen interessant sein, für die anderen eher für zu komplex oder praxisfremd.

In dieser Session sprechen wir über Ziele der Kommunikation und welche Mittel uns konkret helfen können. Bei Bedarf unterfüttern wir das mit Modellen aus der Kommunikationspsychologie.

Jeder sollte zumindest ein Werkzeug mit raus nehmen, die er oder sie beruflich oder privat anwenden kann.

Marcel Koch

February 27, 2020
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Transcript

  1. // Java // Kotlin
 // Spring (Boot) // Magnolia
 //

    REST // Typescript // JavaScript // React
 // nodejs 6 Consulting // Coding // Communication // Kafka
 // Angular
 // MySQL
 // MongoDB // nginx
 // ansible
 // Rust
 // Kubernetes // Go Technische Schwerpunkte Rollen // Architekt
 // Entwickler // Kommunikationscoach // Scrum Master // Agile Coach // Trainer
 // Mediator www.marcelkoch.net/kommunikation freie Kapazitäten ab 16.03.2020 // [email protected] // @_mknet_
  2. „Ich bin OK // Du bist OK“ Offenheit nichts ist

    perfekt jeder bringt Talente und Potentiale mit anders ist nur anders, nicht schlecht ohne Ambivalenz kein Mensch „Nichts ist absolut, außer dieser Satz.“ 13
  3. Trugschlüsse „Mein Gegenüber tickt wie ich.“ „Mein Gegenüber versteht unter

    … das selbe.“ „Es geht um die Sache.“ / „Wir sind doch alle erwachsen.“ „Ich weiß morgen noch, was ich heute weiß.“ 16
  4. Leitfaden 1. „Wie geht es und was geht in mir?“

    2. „Ich stelle mich auf mein Gegenüber ein.“ 3. „Ich versuche, Missverständnisse zu vermeiden“ 19
  5. Selbstreflexion Wie geht es mir? ehrlich zu sich selbst sein

    Glaubenssätze / Überzeugungen Prioritäten Ziele Transaktionsanalyse 21
  6. Einschwingen auf Gegenüber einstellen Aktives Zuhören „Erst mal gar nichts

    sagen… …und etwas fragen“ Sprache angleichen Glaubenssätze Ziele Welches Spiel spielt das Gegenüber? 23
  7. Einschwingen auf Gegenüber einstellen Welches System haben wir hier? Welche

    Rollen gibt es? Welche Zwänge sieht das Gegenüber? Ziel: Ein umfassendes Bild vom Gegenüber Ergebnis: optimalere Nachrichten / Botschaften 24
  8. Kritik grundsätzliche, am Besten positive, Grundhaltung klar machen klar und

    direkt („Verhalten […] zeugt von“) Angebote machen Kultur oder Kontext ist entscheidend 28
  9. innerer Konflikt äußere Konflikte entstehen oft durch innere z.B. sich

    zusammen tun vs. gegeneinander Kämpfen 30 Streben nach mehr Begrenzte Ressourcen Zugehörigkeit Sicherheit
  10. Wo haben wir uns verloren? Verästelung 33 ? Spring Boot

    | expressjs Software neu schreiben Kotlin | Typescript Statisch typisierte Sprache moderne Sprache | konventionell | Rust
  11. Konflikte vermeiden Sieh’ die Not Deines Gegenübers, nicht seine Fehler

    „Es zählt nicht nur wo man ankommt, sondern auch wo man losgelaufen ist.“ 35
  12. Umgang mit eigenen Fehlern ehrlich zu sich selbst ehrlich zu

    den anderen Lösungen aufzeigen Kultur oder Kontext ist auch hier entscheidend „Reduzierun“ 36
  13. F2F am Whiteboard Face 2 Face Video Chat Telefon Sprachnachricht

    Text Chat E-Mail Digitales Dokument Papierdokument Nette Ausführung: http://www.agilemodeling.com/essays/communication.htm 38
  14. schriftliche Kommunikation schlechtes Beispiel Song „Mann im Mond“ von „Die

    Prinzen“ und wenn's ganz schlimmt kommt, dann steigst du in dein Raumschiff und es fliegt zum Mann im Mond, der endlich, was er schon so lang will, kriegt 40
  15. E-Mails Vermeiden möglich? Mails sind elektronische Briefe Begrüßung: „Hallo Herr

    Balder“ / „Hej Hugo“ To / An fordert eine Aktion CC fordert keine Aktion zitieren hilft alten Mailverkehr raus löschen auch 41
  16. Slack & Co persönliche Begrüßung statt „hi du…“ wahrt das

    Thema des Kanals Postet Eure Nachricht eher zu öffentlich als zu privat 43
  17. Telefon Möglichkeit geben, sich an die Stimme zu gewöhnen Beispiel:

    „Guten Tag, hier spricht…“ Hintergrundgeräusche vermeiden Mikro ggf. stumm schalten 45
  18. verbale Kommunikation Augenkontakt Stimme senken/heben Pausen sind OK lieber langsam

    statt Fülllaute (sanfte) Unterbrechungen sind OK unterbrechen durch Handzeichen / Mimik unterbrechen nach 3 (Neben)-Sätzen unterbrechen nach 1/2 Minute 46
  19. Meetings sollten als produktive Arbeit gesehen werden konkretes Ziel /

    Agenda nur eine Diskussion (tatsächlicher) Moderator falls kontrovers Zusammenfassung durch einen Teilnehmer Protokolle können helfen 48
  20. Remote Arbeit „Nur weil wir in einem Raum sitzen, kommunizieren

    wir nicht besser.“ An- und Abmelden Lieber explizit als implizit Kamera benutzen 51
  21. Großraumbüro „Nur weil wir ständig alles hören, kommunizieren wir nicht

    besser.“ Grundrauschen Fokus Grüppchenbildung persönliche Grenzen Verkauf von Noise-Canceling-Kopfhörern steigt 52
  22. Modelle Sender/Empfänger Watzlawicks Axiome Vier Seiten einer Nachricht Stile nach

    Schulz von Thun Neuro-Linguistisches Programmieren Transaktionsanalyse Das innere Team Gewaltfreie Kommunikation Eisberg Situationsmodell Insights Drama-Dreieck Phasenmodel der Eskalation 53
  23. Modelle Sender/Empfänger Watzlawicks Axiome Vier Seiten einer Nachricht Stile nach

    Schulz von Thun Neuro-Linguistisches Programmieren Transaktionsanalyse Das innere Team Gewaltfreie Kommunikation Eisberg Situationsmodell Insights Drama-Dreieck Phasenmodel der Eskalation 54
  24. P 59 A C Parent (Eltern) programmiert, Paradigmen Adult (Erwachsen)

    abwägend, analytisch, alpha Child (Kind) Gefühle, Kreativität, Spiel Ich-Zustand
  25. P 65 A C Transaktionen P A C „Das Design

    ist umgesetzt. Lass uns drauf schauen.“
  26. P 67 A C Transaktionen P A C „Ich krieg’

    das nicht nicht hin. Mach Du lieber!“
  27. P 68 A C komplementäre Transaktionen P A C „Das

    Design ist umgesetzt. Lass uns drauf schauen.“ „Okay, es scheint so, als hätten wir uns bei … missverstanden.“
  28. P 69 A C Gekreuzte Transaktionen P A C „Das

    Design ist umgesetzt. Lass uns drauf schauen.“ „Du hast ja überhaupt nicht kapiert wie das gemeint war.“
  29. P 70 A C Versteckte Transaktionen P A C „Wir

    müssen noch mal über den Austausch der Webfont reden.“ „Ich konzentriere mich jetzt auf die Funktionalität.“
  30. P 71 A C Versteckte Transaktionen P A C „Ich

    befürchte, dass mein Anliegen untergeht.“ „Das ist mir gerade egal.“
  31. Leitfaden 1. „Wie geht es und was geht in mir?“

    2. „Ich stelle mich auf meinen Gegenüber ein.“ 3. „Ich versuche, Missverständnisse zu vermeiden“