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Mit Paketen im Laufschritt ins Ziel - Paketerstellung für Linux-Systeme (Continuous Lifecycle 2014)

Mit Paketen im Laufschritt ins Ziel - Paketerstellung für Linux-Systeme (Continuous Lifecycle 2014)

Java-Entwickler erzeugen JAR-Dateien, Ruby-Entwickler vertrauen auf RVM und bundler. Doch wie kommt die Software kontrolliert und nachvollziehbar ohne viele manuelle Schritte auf das Zielsystem? Eine kurze Einführung stellt dar, welche Vorteile eine Paketierung als DEB- oder RPM-Paket aus Sicht der Entwickler und des Betriebs bietet. Verschiedene Beispiele zeigen dann, wie Java, Ruby und andere Software paketiert werden kann. Den Abschluss bildet die automatische Installation der Pakete auf dem Zielsystem.

Alexander Schwartz

November 11, 2014
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  1. Mit Paketen im Laufschritt ins Ziel – Paketerstellung für Linux-Systeme

    continuous.lifecycle, Mannheim, 10.-12. November 2014 © msg systems, 11.11.2014 1 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz, C. Exner
  2. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 2 AGENDA 1. Build Pipeline und Continuous Delivery 2. Varianten für Software-Installationspakete 3. Erzeugen von Software-Installationspaketen für Linux 4. Verwalten und Installieren von Paketen 5. Zusammenfassung
  3. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 3 Mein Arbeitgeber 1980 gegründet mehr als 4.500 Kollegen 583 Mio € Umsatz 2013 23 Länder in 13 Städten in Deutschland präsent msg systems ag
  4. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 4 Wer ich bin Alexander Schwartz Principal IT Consultant im GB Travel und Logistics 12 Jahre Java 7 Jahre PL/SQL 7 Jahre Absatzfinanzierung 3,5 Jahre Direktbank 1 Frau 2 Kinder 387 gefundene Geocaches @ahus1de
  5. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 5 AGENDA 1. Build Pipeline und Continuous Delivery 2. Varianten für Software-Installationspakete 3. Erzeugen von Software-Installationspaketen für Linux 4. Verwalten und Installieren von Paketen 5. Zusammenfassung
  6. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 6 Build Pipeline Die Build Pipeline automatisiert die Übergabe der Software von Entwicklung über Test in Produktion. • Software-Artefakte werden automatisch erstellt. • Installation erfolgt automatisch oder auf Knopfdruck. • Automatische Tests verhindern Regressions-Fehler. • In allen Umgebungen wird dasselbe Artefakt installiert (es unterscheidet sich nur die umgebungsspezifische Konfiguration). Ergebnis ist ein reproduzierbarer Prozess ohne Überraschungen. CI-Server Paket Produktions- Umgebung Test- Umgebung automatische Tests
  7. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 7 Begleitende Maßnahmen für Continuous Delivery Continuous Delivery ermöglicht taggleiche Produktionssetzung. • Loadbalancer und geteilte Umgebungen ermöglichen Installationen ohne Wartungsfenster und Probeinstallationen (Canary Release). • Detailliertes, automatisch aufgesetztes Monitoring in allen Umgebungen macht Probleme frühzeitig erkennbar. • Zentrales Log-Management ermöglicht Problemanalyse ohne Zeitverlust. • Automatisch aufgesetzte Systeme garantieren einheitliche Umgebungen (Infrastructure as Code). Software-Änderungen können taggleich oder mehrmals täglich in Produktion übernommen werden. Load- balancer Produktions- Umgebung 1 Produktions- Umgebung 2 Logs Monitoring
  8. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 8 AGENDA 1. Build Pipeline und Continuous Delivery 2. Varianten für Software-Installationspakete 3. Erzeugen von Software-Installationspaketen für Linux 4. Verwalten und Installieren von Paketen 5. Zusammenfassung
  9. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 9 Optionen für Software-Installationspakete Varianten für Software-Installationspakete 1. Installationsanleitung für manuelle Installation • Jede Installation benötigt einen menschlichen Installateur. • Unschärfe in der Installationsanleitung wird durch Erfahrung des Installateurs ausgeglichen. ⇒ Hohes Fehlerpotential. ⇒ Zu teuer bei häufigen Installationen. 2. Individuelles automatisches Installationsskript • Individuell für die jeweilige Anwendung und Zielplattform entwickelt. • Häufig genutzte Funktionen sind enthalten. ⇒ Funktionen für Deinstallation und Inventarisierung fehlen in der Regel. ⇒ Projektspezifisches Know-How für die Pflege des Scripts notwendig.
  10. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 10 Optionen für Software-Installationspakete Varianten für Software-Installationspakete 3. Software besteht aus einer Datei und kann direkt gestartet werden • Spezifisch für Entwicklungsplattform (z.B. ein JAR für Dropwizard). • Software kann mit einem Einzeiler gestartet werden. ⇒ Einfach zu warten und zu automatisieren. ⇒ Funktionen für Deinstallation und Inventarisierung fehlen in der Regel. 4. Paketierung als Linux-Standardpaket • Spezifisch für die Zielplattform entwickelt. • Standardfunktionen des Paketmanagers stehen zur Verfügung (Deinstallation, Staging, etc.). ⇒ Hohe Standardisierung in Pflege, Erstellung, Installation und Betrieb.
  11. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 11 Optionen für Software-Installationspakete Varianten für Software-Installationspakete 5. Paketierung der Software als Container • Installation der Software auf einem Basis-Betriebssystem (z. B. Docker). • Container ist die Summe der Installation mehrerer Software-Installationspakete. ⇒ Höchste Automatisierung bei Übernahme in Produktion. ⇒ Sobald sich ein Paket ändert, muss der Container neu gepackt werden. ⇒ Komplexität der Containerinstallation ergibt sich aus der Summe der Einzelinstallationen. (Er ist daher nur eine Ergänzung zu den Varianten 2-4)
  12. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 12 AGENDA 1. Build Pipeline und Continuous Delivery 2. Varianten für Software-Installationspakete 3. Erzeugen von Software-Installationspaketen für Linux 4. Verwaltung und Installieren von Paketen 5. Zusammenfassung
  13. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 13 Wann passt die Paketierung als Linux-Paket? Standardanwendungsfall für Linux-Pakete Vorbedingungen: • Zielverzeichnis und Benutzerrechte für die Installation sind zum Zeitpunkt der Paketierung bekannt. • Software soll in genau einer Version auf dem Zielsystem installiert werden. • Gleiches binäres Paket für alle Umgebungen (Entwicklung, Test, Produktion) mit umgebungsspezifischer Konfiguration. Infrastruktur (durch Paket-Manager): • Prüfen und automatisches Installieren von Abhängigkeiten auf dem Zielsystem. • Option für Scripts, die bei Installation, Update und Deinstallation laufen. • Option für Scripts, die bei der Installation anderer Pakete gestartet werden (Trigger). • Schutz für Konfigurationsdateien, damit diese bei einem Update nicht überschrieben werden. • Deinstallationsroutine, die alle installierten Dateien löscht.
  14. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 14 Linux-Softwarepakete Linux-Softwarepakete standardisieren die Installation. • Paketierung ist unabhängig von der Programmiersprache. • Automatische Installation ersetzt die Installationsanleitung. • Sehr einfache Inventarisierung der aktuell verwendeten Software. Fortgeschrittene Szenarien: • Digital signierte Softwarepakete garantieren Integrität. • Jede Umgebung erhält ihr eigenes Repository. • Nach erfolgreichem Test wird ein Softwarestand in das nächste Repository übergeben. • Die Schritte der Build-Pipeline werden im Continuous-Integration-Server per Browser gestartet. Produktions- Umgebung Test- Umgebung Test- Repository Produktions- Repository Übergabe ins Produktionsrepository erfolgt nach erfolgreichem Test
  15. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 15 Werkzeuge für die Paketerstellung Die Standardwerkzeuge bieten größtmögliche Flexibilität rpmbuild • Das Standard-Paketformat unter CentOS/RedHat Enterprise Linux/ SUSE ist RPM. • Das Standard-Werkzeug dafür ist rpmbuild. dpkg-buildpackage • Das Standard-Paketformat unter Debian/Ubuntu ist DEB. • Das Standard-Werkzeug dafür ist dpkg-buildpackage.
  16. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 16 Erstellung von Paketen mit rpmbuild Paketierung von Paketen mit rpmbuild: 1. Erstellen einer SPEC-Datei mit Parametern. 2. Bereitstellen aller Dateien in einem BUILDROOT-Verzeichnis als Teil von %setup, %prep, %check, %build und %install. 3. Benennen von Dateien für die Installation im Abschnitt %files. Wofür die SPEC-Datei ursprünglich geschrieben wurde: 1. Linux-Software wird für eine Linux-Distribution gepackt (Entwickler ist i.d.R. nicht der Paketierer). 2. Quellcode der Entwickler wird gepatched und mit make gebaut und mit make install installiert (ggf. in ein neues Verzeichnis BUILDROOT). 3. Artefakte werden zusammengepackt und als Paket ausgeliefert.
  17. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 17 SPEC Beispiel SPEC Beispiel: at Job Scheduling Tools • 1 Quellcode-Archiv • 4 zusätzliche Quelldateien • 22 Patches (als Teil von %setup) • 15 Zeilen %build (autoconf, configure, make) • 8 Zeilen %check (make test) • 37 Zeilen %install (make install) • 18 Zeilen %files zum Zusammenstellen des Paketinhalts
  18. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 18 Werkzeuge für die Paketerstellung Die folgenden Werkzeuge ermöglichen eine hohe Prozessautomatisierung Maven Release Plugin & Maven RPM Plugin • Mit beiden Plugins kann in einem Schritt eine neue Version inklusive eines RPMs erstellt werden. Effing Package Management (fpm) • Über eine einfache Linux-Kommandozeile können RPM-Pakete, DEB-Pakete, etc. erstellt werden. • Paketierung von Node, Ruby und Python als Linux-Paket möglich.
  19. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 19 Paketieren mit Apache Maven RPM Plugin Paketieren als Teil des Builds in Apache Maven Voraussetzungen: 1. Maven-RPM-Plugin eingebunden in pom.xml. 2. Build erfolgt unter Linux (buildrpm Kommando im Pfad). # Paketieren eines RPMs (SNAPSHOT) mvn package # Release eines RPMs mvn release:perform
  20. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 20 Aktivieren des Maven RPM Plugins Paketieren als Teil des Builds in Apache Maven (1/2) <plugin> <groupId>org.codehaus.mojo</groupId> <artifactId>rpm-maven-plugin</artifactId> <version>2.1</version> <executions> <execution> <goals> <goal>attached-rpm</goal> </goals> </execution> </executions> ...
  21. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 21 Aktivieren des Maven RPM Plugins Paketieren als Teil des Builds in Apache Maven (2/2) ... <configuration> <name>mywebapp</name> <version>${rpm.version}</version> <release>${rpm.release}</release> ... <mappings> <mapping> <directory>/usr/share/tomcat/webapps</directory> <artifact /> </mapping> </mappings> </configuration> </plugin>
  22. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 22 Aktivieren des Maven RPM Plugins Paketieren als Teil des Builds in Apache Maven (Optionen) 1. <requires /> für Paketabhängigkeiten. 2. <dependency /> für das Einpacken zusätzlicher Maven-Artefakte. 3. <sources /> für das Einpacken zusätzlicher Dateien. 4. <filemode />, <username />, <groupname /> für Dateiberechtigungen. 5. <postinstallScriptlet /> etc. für Scripte bei der Installation. 6. build-helper-maven-plugin für das Konvertieren von Maven <version /> in RPM <version /> und <release />. Maven-Version RPM Version RPM Release 2.5.2.1 2.5.2 1 2.5.2.1-SNAPSHOT 2.5.2 1~SNAPSHOT.${buildnumber} Tilde
  23. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 23 Paketieren mit Effing Package Management Continuous Delivery: Build war erfolgreich, die Dateien sollen „nur noch“ gepackt werden • Entwickler nutzen Build-Tools, die Artefakte testen und erzeugen. • Es gibt einen Satz von Quellen (keine Patches). • In der Regel eine Zielplattform. Effing Package Management (fpm) # packe die Website als RPM Paket fpm -s dir -t rpm -v 1.0 --iteration=1 \ --description "Our Website" -a all -n "website" --depends=http \ output/html=/var/www/html/
  24. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 24 Packen einer Ruby-Anwendung: Redmine Redmine soll als Paket packt werden und ohne Zugriff auf das Internet installiert werden Redmine ist ein Bug-Tracker, der mit Ruby entwickelt ist. Redmine hat Abhängigkeiten zu verschiedenen Ruby-Gems. Die Verwaltung erfolgt durch Bundler. # Packen von bundler als RPM fpm -s gem -t rpm --epoch 1 -v 1.7.4 bundler # Im Redmine-Verzeichnis: Herunterladen von Ruby-Gems in das Unterverz. vendor/cache bundle package # Packen des Verzeichnisses als RPM inkl. aller Abhängigkeiten fpm -s dir -t rpm \ -d ruby -d rubygems -d mysql-devel -d gcc -d ruby-devel -d make -d rubygem-bundler \ -v 2.5.2 --iteration 1 -n redmine /vagrant/redmine/redmine-2.5.2/=/opt/redmine
  25. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 25 AGENDA 1. Build Pipeline und Continuous Delivery 2. Varianten für Software-Installationspakete 3. Erzeugen von Software-Installationspaketen für Linux 4. Verwaltung und Installieren von Paketen 5. Zusammenfassung
  26. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 26 Werkzeuge für die Paketverwaltung Die folgenden Werkzeuge ermöglichen eine hohe Prozessautomatisierung Pulp Software Repository • Verwaltet RPM-Pakete als YUM-Repository. • Automatisierung über Kommandozeile (auch remote) und REST-API. • Basis für den neuen RedHat Satellite Server 6. APTLY repository manager • Verwaltet DEB-Pakete als Repository. • Automatisierung über Kommandozeile (REST-API geplant). A P T L Y
  27. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 27 Beispiel für Pulp # Einrichten eines RPM-Repositorys pulp-admin rpm repo create --repo-id=qa --display-name='QA Repo' # Paketieren der Software mvn ... || fpm ... # Hochladen in Pulp und Bereitstellen im YUM Repository pulp-admin rpm repo uploads rpm --repo-id=qa -f ... pulp-admin rpm repo publish run --repo-id=qa # Anzeige des Repositories pulp-admin rpm repo content rpm --repo-id=qa --match 'name=...' # Anzeigen aller Versionen eines Pakets aus Sicht des Paketmanagers (Zielsystem) yum list --showduplicates ...
  28. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 28 Werkzeuge für die Paketverwaltung Die folgenden Werkzeuge ermöglichen eine hohe Prozessautomatisierung JFrog Artifactory Pro (kommerzielle Alternative zu Pulp und APTLY) • Verwaltet verschiedene Paketformate (Maven, RPM, Docker, etc.) • Sehr gute Integration in Jenkins und andere CI-Server Jenkins CI mit Build Pipeline Plugin • Schritte inkl. Abhängigkeiten automatisiert. • Freigaben können von Test- und Fachabteilung erfolgen, der Prozess läuft dann automatisch weiter.
  29. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 29 Werkzeuge für die Installation von Umgebungen Die folgenden Werkzeuge ermöglichen eine hohe Prozessautomatisierung Saltstack Salt • Über Deklarationen werden Pakete, Installationsreihenfolge und umgebungsspezifische Konfiguration für Server hinterlegt. • Server in Entwicklung, Test und Produktion werden komplett automatisch installiert. HashiCorp Vagrant • Entwickler können Server lokal virtualisiert starten und nutzen zentral hinterlegte Images. • Lokale Virtualisierung auf dem Entwicklerrechner erfolgt z.B. über Oracle VirtualBox. • Aktueller Softwarestand wird durch Salt automatisch installiert und konfiguriert.
  30. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 30 Beispiel für Salt Redmine RPM soll installiert werden inkl. Gems und DB-Initialisierung # Salt Konfiguration für redmine-Installation redmine: pkg.latest: - name: redmine # ... # Datenbank-Konfiguration, etc. # ... cmd.run: - name: bundle install --local --without development test rmagick; RAILS_ENV=production rake db:migrate - cwd: /opt/redmine/
  31. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 31 Beispiele für Pulp und Salt # Hochladen in Pulp und Bereitstellen im YUM Repository pulp-admin rpm repo uploads rpm --repo-id=qa -f ... pulp-admin rpm repo publish run --repo-id=qa # Aktualisierung der Testsysteme mit einem neuen Softwarestand salt 'test*' state.highstate # Nach erfolgreichem Test Staging der Pakete pulp-admin rpm repo copy rpm --from-repo-id qa --to-repo-id prod \ --recursive --match 'name=...' pulp-admin rpm repo publish run --repo-id=prod # Aktualisierung der Produktionssysteme mit einem neuen Softwarestand salt 'prod*' state.highstate # Inventarisierung aller Umgebungen für ein bestimmtes Paket oder alle Pakete salt '*' pkg.version ... salt '*' pkg.list_pkgs
  32. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 32 AGENDA 1. Build Pipeline und Continuous Delivery 2. Varianten für Software-Installationspakete 3. Erzeugen von Software-Installationspaketen für Linux 4. Verwaltung und Installieren von Paketen 5. Zusammenfassung
  33. © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz,

    C. Exner 33 Zusammenfassung Linux-Pakete … • … sind für Continuous Delivery sehr gut geeignet, da die Zielplattform bekannt ist. • … können durch Plugins für Build-Werkzeuge und durch Stand-Alone-Werkzeuge erzeugt werden. • … können von Paket-Repositories verwaltet werden. • … können auf Test-Systemen und Produktions-Systemen inventarisiert werden. • … ermöglichen standardisierte und automatisierte Installationsroutinen mit Deployment-Werkzeugen Linux-Pakete sind der Integrationspunkt verschiedener Module einer Continuous Delivery Pipeline. Die einzelnen Module können bei Bedarf ausgetauscht werden. Der Rest der Pipeline bleibt unverändert. @ahus1de
  34. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit msg systems ag Alexander Schwartz

    Principal IT Consultant Travel & Logistics Mergenthalerallee 73-75 65760 Eschborn/Frankfurt Mobil: +49 171 5625767 E-Mail: [email protected] www.msg-systems.com © msg systems, 11.11.2014 Paketerstellung für Linux-Systeme / A. Schwartz, C. Exner 34