Der Betrieb einer Microservices- und/oder einer Containerinfrastruktur birgt im Logging – gelinde gesagt – Herausforderungen. Die Infrastruktur ist volatil, das Debugging einer Benutzersession über Logfiles eines einzigen Servers ist nicht mehr möglich. Eine zentrale Logging-Infrastruktur zum Einsammeln, Verarbeiten und Speichern von Logs muss her. Allerdings ist eine solche zentrale Logging-Infrastruktur nicht mit einer "Shared Nothing"-Architektur kompatibel. Konsequenterweise muss dort jedes Team seine eigene Logging-Infrastruktur betreiben. Doch dazu fehlen den meisten Teams Zeit und Wissen, weshalb der Architekturansatz hier bricht. Am Beispiel von Shopping24 zeigt dieser Talk, wie wir die Herausforderung mit Methoden der Softwareentwicklung gemeistert haben. Gemeinsam werden Schnittstellen definiert, es wird eine Default-Logging-Implementierung bereitgestellt, und die Teams können diese Implementierung nach Bedarf erweitern. Mit ein wenig Governance können wir dann sicherstellen, dass die Teams untereinander von neuen Features und Versionen profitieren.