Dein Produkt braucht nicht mehr Technik, sondern mehr Produkt

Wenn wir digitale Produkte bauen, geben wir uns oft irrelevanter Informatikerromantik oder Designerfantasien hin. Darüber hinaus ist „Output“ oft wichtiger als „Outcome“: Berge von Features werden über Monate – wenn nicht Jahre – hinweg gebaut, ohne Validierung durch echte Nutzer. Das endet häufig in mittelmäßigen Produkten, die oft nichts zu Geschäftszielen beitragen und lediglich Kopfschmerzen bei allen Beteiligten verursachen. In diesem Vortrag zeigen wir, wie sich Irrwege in der Produktentwicklung vermeiden lassen, damit wir endlich die richtigen Dinge bauen, anstatt nur die Dinge richtig zu bauen.

Transcript

1. Dein Produkt braucht nicht mehr Technik sondern mehr Produkt 0 7. 0 5 . 2 0 1 9 M A I N Z / J A X C O N F E R E N C E ROBERT GLASER
 @youngbrioche
3. Was ist ein Projekt?
4. Eine Ansammlung von Menschen, die Dinge bauen bis es nichts mehr zu tun gibt oder das Budget erschöpft ist.
5. „Relikt aus IT-Mittelalter“ – Gernot Starke
6. Was ist ein Projekt Produkt ?
7. Löst Probleme echter Nutzer*innen PRODUKT
8. Erreicht Geschäftsziele des Unternehmens PRODUKT
9. Keine Technikspielwiese der Informatikerromantik PRODUKT
10. Kein akademisches Versuchslabor für Designer PRODUKT
11. Das perfekte Softwareprodukt?
12. Realität
13. Output Problem: Zu Viele Problem: Nicht gut Problem: Dauert zu lange
14. Outcome Problem: Nicht gut Problem: Fehlendes Feedback Problem: Extrem hohe
 Priorität
15. Outcome See it Try it U se it U se it again Say good things
16. Impact
17. Das perfekte Softwareprodukt.
18. Output minimieren. Outcome und Impact maximieren. Nicht einfach nur Dinge bauen, sondern Mehrwert schaffen.
19. Problem Schwammige Produktidee
20. Foto von Taylor Leopold auf Unsplash Ungewissheit
21. Gewünschtes Ziel Photo by Taylor Leopold on Unsplash
22. Photo by Taylor Leopold on Unsplash Gewünschtes Ziel
23. Photo by Taylor Leopold on Unsplash Gewünschtes Ziel
24. Produkt Continuous Discovery Ideen Bauen Test Messen Daten Lernen 1. Definiere ein Geschäftsproblem 2. Definiere das gewünschte Ergebnis 3. Definiere deine Annahmen 4. Hypothese: Schreibe erst deine Tests 5. Experiment durchführen 6. Ergebnisse zusammenfassen 7. wegwerfen / anpassen / behalten 8.wiederholen
25. Wir glauben, dass wir… Geschäftsziel erreichen werden wenn Persona Bedürfnis mit Lösungsidee erreichen kann Hypothesen
26. Photo by Taylor Leopold on Unsplash Gewünschtes Ziel
27. Photo by Taylor Leopold on Unsplash Gewünschtes Ziel
28. LÖSUNGSVORSCHLAG Lean UX Canvas
29. 1. Geschäftsprobleme 3. Nutzer & Kunden 6. Hypothesen 5. Lösungsideen 2. Geschäftsergebnisse 4. Nutzerbedürfnisse 7. Das Wichtigste, das wir als nächstes lernen müssen 8. Nächste Schritte ❤ 4
30. Problem Minimum Viable Product
31. KURZE UMFRAGE Welches der beiden Zitate beschreibt den Begriff MVP besser?
32. „The minimum viable product is the smallest product release that successfully achieves its desired outcomes. “
33. oder…
34. „A minimal viable product is the smallest thing you could create or do to prove or disprove an assumption.“
35. RELEA SE TO LEA RN RELEA SE TO EA RN ODER ENTWEDER !
36. Crappy first release SONST
37. Was ist Minimum?
38. Geil Benutzbar Verlässlich Funktional Geil Benutzbar Verlässlich Funktional Nicht so! Sondern so! Inspiriert durch @jopas
39. Und was Viable?
40. Outcome Impact Output Hypothese Inspired By Jeff Patton
41. 1 2 3 4 5 1 2 3 4 Inspired By Jeff Patton Viable!
42. Besser…
43. Minimum Lovable Product
44. LÖSUNGSVORSCHLAG User Story Mapping
45. Users Activities Tasks MVP Release 1 Priority User Journey
46. Anna Bezahlt Warenkorb Zahlungsdaten eingeben MVP Release 1 Priority User Journey Lieferadresse eingeben Spar-Abo abschließen Sucht Dosentomaten Sortiert nach Preis Sortiert nach Bewertung
47. Problem Ungleiches Produktverständnis
48. Entscheidungen treffen auf Basis von flüchtigen Gesprächen oder Dokumenten…
49. A B C „Gut, dass wir alle einer Meinung sind!“ Inspiriert durch Jeff Patton & Luke Barren
50. Statt dessen…
51. LÖSUNGSVORSCHLAG Gemeinsames Storytelling
52. AB C AB C Inspiriert durch Jeff Patton & Luke Barren AB C „OH!“ „Aha!“ „Gut, dass wir alle einer Meinung sind!“
53. User Story Mapping
54. Design Sprints 5 Tage statt 5 Jahre
55. Entscheidungen treffen auf Basis von gemeinsam erarbeitetem Grundverständnis.
56. Problem Fehlendes Feedback
57. 1. Die richtigen Dinge bauen 2. Die Dinge richtig bauen 3. Das Ganze wiederholbar machen
58. Aber woher wissen wir, was richtig ist?
59. Continuous Discovery Ideen Bauen Test Messen Daten Lernen 1. Definiere ein Geschäftsproblem 2. Definiere das gewünschte Ergebnis 3. Definiere deine Annahmen 4. Hypothese: Schreibe erst deine Tests 5. Experiment durchführen 6. Ergebnisse zusammenfassen 7. wegwerfen / anpassen / behalten 8.wiederholen
60. „Shift from a culture of delivery to a culture of learning.“ – Jeff Gothelf
61. „Create a culture in which it is ok to make mistakes and unacceptable not to learn from them.“ – Ray Dalio
62. Analytics reichen nicht
63. LÖSUNGSVORSCHLAG Continuous Discovery & Continuous Development
64. Discovery Development Lean UX Divergieren Prototyping Testen Planen Bauen Validieren Lernen Fokussieren
65. 65 Nutzer-Interviews
66. Krischerstr. 100 40789 Monheim am Rhein Germany +49 2173 3366-0 Ohlauer Str. 43 10999 Berlin Germany +49 2173 3366-0 Ludwigstr. 180E 63067 Offenbach Germany +49 2173 3366-0 Kreuzstr. 16 80331 München Germany +49 2173 3366-0 Hermannstrasse 13 20095 Hamburg Germany +49 2173 3366-0 Gewerbestr. 11 CH-6330 Cham Switzerland +41 41 743 0116 innoQ Deutschland GmbH innoQ Schweiz GmbH www.innoq.com Wir sehen uns am Stand! Robert Glaser robert.glaser@innoq.com @youngbrioche