(Jenseits der) Tragödie des Gemeinsamen
Governing the Commons (1990)
von Elinor Ostrom
“Hardins ‘Tragödie der Commons’ [...] führt zur
Annahme, dass diejenigen, welche die Ressource
verwenden, nicht für den gemeinsamen Erfolg
kooperieren werden. Weiter werden Individuen als in
statischen Situationen gefangen wahrgenommen;
unfähig die ihre eigenen Anreize betreffenden Regeln
zu verändern.”
Ostrom schlägt vor dieses ‘Spiel’ um eine Variable zu
erweitern:
“Die Variable ist der Aufwand, Absprachen
durchzuführen [...]. Die Schäfer:innen in diesem Spiel
müssen jetzt miteinander verhandeln, bevor sie ein
weiteres Tier auf die Weide setzen dürfen.”
Die Verhandlungen kosten zusätzliche Zeit, aber
eine Übernutzung kann somit vorgebeugt werden.
“Weiter ist garantiert, dass das schlechteste aller mgl.
Ergebnisse, das Ergebnis von [Garretts] Spiel ist.”