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Einführung in das Kapital von Marx, Kapitel Eins

Marcus Meindel
November 03, 2022

Einführung in das Kapital von Marx, Kapitel Eins

Das erste Kapitel des Kapitals ist ein Hundesohn, aber eben verdammt wichtig zum Verständnis gegenwärtiger Verhältnisse. Die Antworten auf zwei Fragen sollen hier zumindest angerissen werden: 1. Warum wird die Arbeit - trotz des ständigen technischen Fortschritts - nie weniger? und 2. Wie kommen wir aus kapitalistischen Verhältnissen heraus?

CC-BY 4.0

Marcus Meindel

November 03, 2022
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Transcript

  1. Warum die Arbeit niemals weniger wird + oder: Karl Marx

    – das Kapital – erstes Kapitel von Marcus Meindel CC BY 4.0
  2. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird Karl Marx -Das

    Kapital - Erstes Kapitel 1. Abschnitt: Wir reden über abstraktes Zeug
  3. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird Karl Marx -Das

    Kapital - Erstes Kapitel 1. Abschnitt: Wir reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab
  4. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird Karl Marx -Das

    Kapital - Erstes Kapitel 1. Abschnitt: Wir reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab 3. Abschnitt: Irgendwas mit Geld und Bewusstsein
  5. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird Karl Marx -Das

    Kapital - Erstes Kapitel 1. Abschnitt: Wir reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab 3. Abschnitt: Irgendwas mit Geld und Bewusstsein 4. Abschnitt: Verein freier Menschen
  6. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird 1. Abschnitt: Wir

    reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab 3. Abschnitt: Irgendwas mit Geld und Bewusstsein 4. Abschnitt: Verein freier Menschen Karl Marx -Das Kapital - Erstes Kapitel
  7. Ware und Wert »Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische

    Produktionsweise herrscht, erscheint als eine ›ungeheure Warensammlung‹, die einzelne Ware als seine Elementarform.« Karl Marx - Das Kapital - Erster Satz
  8. I/WARE UND WERT Macht satt. Macht betrunken. Jede Ware ist

    privates Eigentum Jede Ware hat eine Nützlichkeit.
  9. I/WARE UND WERT Jede Ware ist privates Eigentum Jede Ware

    hat eine Nützlichkeit. Jede Ware wurde für jemand anderen hergestellt
  10. I/WARE UND WERT x * y * = Jede Ware

    ist privates Eigentum Jede Ware hat eine Nützlichkeit. Jede Ware wurde für jemand anderen hergestellt Die Waren stehen in einem bestimmten Tauschverhältnis zueinander
  11. I/WARE UND WERT Was bedeutet dieses Tauschverhältnis? x * y

    * = Die Waren stehen in einem bestimmten Tauschverhältnis zueinander
  12. I/WARE UND WERT Eine Flasche Wein ist drei Säcke Kartoffeln

    wert. bzw.: Der Wert von einer Flasche Wein sind drei Säcke Kartoffeln. Was bedeutet dieses Tauschverhältnis?
  13. I/WARE UND WERT Drei Säcke Kartoffeln sind eine Flasche Wein

    wert. bzw.: Der Wert von drei Säcken Kartoffeln ist eine Flasche Wein. Was bedeutet dieses Tauschverhältnis?
  14. I/WARE UND WERT Wir wissen, dass der »Wert« einer Sache

    nicht an der Sache isoliert gefunden werden kann, sondern es ein Gegenüber braucht. Aussage keine Aussage Was wissen wir dadurch und was wissen wir nicht?
  15. I/WARE UND WERT Wir wissen, dass der »Wert« einer Sache

    nicht an der Sache isoliert gefunden werden kann, sondern es ein Gegenüber braucht. Wir wissen nicht, warum drei Säcke Kartoffeln eine Flasche Wein wert sind. Wir kennen das gemeinsame Dritte nicht, das die beiden vergleichbar macht. Was wissen wir dadurch und was wissen wir nicht?
  16. Wert und abstrakte Arbeit »Beide sind also gleich einem Dritten,

    das an und für sich weder das eine noch das andere ist. Jedes der beiden, soweit es Tauschwert, muss also auf dies Dritte reduzierbar sein.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  17. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Was ist das Dritte, auf das

    sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  18. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Einheit: Sack/Gewicht Konsistenz: fest Farbe: gelb

    Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  19. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Einheit: Sack/Gewicht Konsistenz: fest Farbe: gelb

    Einheit: Flasche/Liter Konsistenz: flüssig Farbe: rot Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  20. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Einheit: Sack/Gewicht Konsistenz: fest Farbe: gelb

    Einheit: Flasche/Liter Konsistenz: flüssig Farbe: rot da passt nichts. Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  21. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Aber! beides ist das Produkt von

    Arbeit Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  22. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Aber! beides ist das Produkt von

    Arbeit Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  23. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Aber! beides ist das Produkt von

    Arbeit Und: beides kostet Arbeitszeit 60 Min. 20 Min. Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  24. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Aber! beides ist das Produkt von

    Arbeit Und: beides kostet Arbeitszeit 60 Min. 20 Min. Was ist das Dritte, auf das sich Wein und Kartoffeln reduzieren lässt?
  25. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT 1. Jedes Produkt ist das Resultat

    menschlicher Arbeit. 2. Die Arbeitszeit ist im Produkt vergegenständlicht. Arbeit vergegenständlichte Arbeit +
  26. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT 1. Jedes Produkt ist das Resultat

    menschlicher Arbeit. 2. Die Arbeitszeit ist im Produkt vergegenständlicht. 3. Die Wertgröße eines Produktes ist die Summe der darin enthaltenen Arbeitszeiten. Arbeit vergegenständlichte Arbeit +
  27. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT 1. Jedes Produkt ist das Resultat

    menschlicher Arbeit. 2. Die Arbeitszeit ist im Produkt vergegenständlicht. 3. Die Wertgröße eines Produktes ist die Summe der darin enthaltenen Arbeitszeiten. Arbeit Arbeit vergegenständlichte Arbeit vergegenständlichte Arbeit + +
  28. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Arbeit Arbeit Arbeit vergegenständlichte Arbeit vergegenständlichte

    Arbeit vergegenständlichte Arbeit + + + 1. Jedes Produkt ist das Resultat menschlicher Arbeit. 2. Die Arbeitszeit ist im Produkt vergegenständlicht. 3. Die Wertgröße eines Produktes ist die Summe der darin enthaltenen Arbeitszeiten.
  29. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Was wir sehen können. Alle Arbeiten

    sind verschieden, jedes Produkt unterscheidet sich voneinander. Konkrete Arbeit: Der Arbeitsprozess lässt sich dabei zweiteilen:
  30. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT +20 20 +10 30 +10 40

    Konkrete Arbeit: Was von Verschiedenheiten abstrahiert sich als Geschehnisse auf einer ›Wertebene‹ beschreiben lässt. Die Dinge sind Werte, die Arbeit wertschaffend. Abstrakte Arbeit: Der Arbeitsprozess lässt sich dabei zweiteilen: Was wir sehen können. Alle Arbeiten sind verschieden, jedes Produkt unterscheidet sich voneinander.
  31. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT +20 20 +10 30 +10 40

    Anmerkung zur Vorgehensweise von Marx
  32. I/WERT UND ABSTRAKTE ARBEIT Die Wertebene mit ihren klaren Tauschverhältnissen

    ist eine Abstraktion auf den gesellschaftlichen Durchschnitt. Jede Ware ist von durchschnittlicher Qualität, jede Arbeitskraft durchschnittlich begabt, die Mittel zur Produktion einer Ware entsprechen dem gesellschaftlichen Durchschnitt. Anmerkung zur Vorgehensweise von Marx
  33. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird Karl Marx -Das

    Kapital - Erstes Kapitel 1. Abschnitt: Wir reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab 3. Abschnitt: Irgendwas mit Geld und Bewusstsein 4. Abschnitt: Verein freier Menschen
  34. Arbeitszeit und Produktivkraft »Die Wertgröße einer Ware bliebe konstant, wäre

    die zu ihrer Produktion erheischte Arbeitszeit konstant. Letztere wechselt aber mit jedem Wechsel in der Produktivkraft der Arbeit.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  35. Arbeitszeit und Produktivkraft Ein Wechsel in der was? »Die Produktivkraft

    der Arbeit ist durch mannigfache Umstände bestimmt, unter anderem durch den Durchschnittsgrad des Geschickes der Arbeiter, die Entwicklungsstufe der Wissenschaft und ihrer technologischen Anwendbarkeit, [...]« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapital
  36. II/ARBEITSZEIT UND PRODUKTIVKRAFT Gesellschaftlich durchschnittlich werden Kartoffeln mit Hilfe eines

    Spatens geerntet. die durchschnittliche Arbeitszeit für einen Sack Kartoffeln beträgt 20 Minuten
  37. II/ARBEITSZEIT UND PRODUKTIVKRAFT … Zeit vergeht … die durchschnittliche Arbeitszeit

    für einen Sack Kartoffeln beträgt 20 Minuten Gesellschaftlich durchschnittlich werden Kartoffeln mit Hilfe eines Spatens geerntet.
  38. II/ARBEITSZEIT UND PRODUKTIVKRAFT Gesellschaftlich durchschnittlich werden Kartoffeln mit Hilfe eines

    Traktors geerntet. … Zeit vergeht … die durchschnittliche Arbeitszeit für einen Sack Kartoffeln die durchschnittliche Arbeitszeit für einen Sack Kartoffeln beträgt 10 Minuten beträgt 20 Minuten Gesellschaftlich durchschnittlich werden Kartoffeln mit Hilfe eines Spatens geerntet.
  39. II/ARBEITSZEIT UND PRODUKTIVKRAFT Halbiert sich die Arbeitszeit einer Ware im

    gesellschaftlichen Durchschnitt, dann halbiert sich auch ihr Wert!
  40. II/ARBEITSZEIT UND PRODUKTIVKRAFT Halbiert sich die Arbeitszeit einer Ware im

    gesellschaftlichen Durchschnitt, dann halbiert sich auch ihr Wert! Während sich die konkret vorhandene Menge eines Dinges verdoppelt, gibt auf Ebene des Wertes keinen Fortschritt.
  41. Was hat das mit uns zu tun? Verkauf der eigenen

    »Arbeitskraft« als Ware ist heute die Regel … und unterliegt denselben Gesetzmäßigkeiten wie Verkauf jeder anderen Ware.
  42. Weil wir uns 1. in einem dynamischen Rahmen bewegen, in

    dem Fortschritt sich immer wieder relativiert, Warum die Arbeit niemals weniger wird eine Teilantwort
  43. Weil wir uns 1. in einem dynamischen Rahmen bewegen, in

    dem Fortschritt sich immer wieder relativiert, 2. stetige Arbeit dadurch auf Ebene des Wertes tatsächlich notwendig ist und Warum die Arbeit niemals weniger wird eine Teilantwort
  44. Weil wir uns 1. in einem dynamischen Rahmen bewegen, in

    dem Fortschritt sich immer wieder relativiert, 2. stetige Arbeit dadurch auf Ebene des Wertes tatsächlich notwendig ist und 3. wir uns im Rahmen einer auf Waren basierenden Gesellschaft dieser Wertebene fügen müssen. Warum die Arbeit niemals weniger wird eine Teilantwort
  45. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird 1. Abschnitt: Wir

    reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab 3. Abschnitt: Irgendwas mit Geld und Bewusstsein 4. Abschnitt: Verein freier Menschen Karl Marx -Das Kapital - Erstes Kapitel
  46. Die vier Wertformen »Jedermann weiß, auch wenn er sonst nichts

    weiß, dass die Waren eine mit den bunten Naturalformen ihrer Gebrauchswerte höchst frappant kontrastierende, gemeinsame Wertform besitzen - die Geldform. Hier gilt es jedoch zu leisten, was von der bürgerlichen Ökonomie nicht einmal versucht ward, nämlich die Genesis dieser Geldform nachzuweisen.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  47. III/DIE VIER WERTFORMEN = = = 3 6 x x

    Form II: Entfaltete Wertform
  48. III/DIE VIER WERTFORMEN = = = 1,5 1/3 x 1

    1 2 1 3 x Form II: Entfaltete Wertform
  49. III/DIE VIER WERTFORMEN = = = 1/2 1/6 x 1

    6 x 1 2 Form II: Entfaltete Wertform
  50. III/DIE VIER WERTFORMEN = = = y x z x*

    y* z* Form II: Entfaltete Wertform
  51. III/DIE VIER WERTFORMEN Aber wie erhalten alle Waren dieselbe gegenständliche

    Einheit? Indem sich alle Waren auf dieselbe bestimmte Ware als Wert beziehen. Form III: Äquivalentform
  52. III/DIE VIER WERTFORMEN Die Nutzung einer bestimmten Ware als Tauschobjekt

    wird zur gesellschaftlichen Gewohnheit. Die Ware lässt sich gegen alle anderen tauschen. Form IV: Geldform Historisch durchgesetzt haben sich Gold und andere Metalle.
  53. III/DIE VIER WERTFORMEN Form IV: Geldform 10mg 20mg 120mg 40mg

    Historisch durchgesetzt haben sich Gold und andere Metalle.
  54. III/DIE VIER WERTFORMEN Form IV: Geldform Jede Banknote verwies einst

    auf eine bestimmte Menge Gold - die Scheine und Münzen waren damit ›symbolisches Gold‹ (»Goldstandard« seit ca. 1880).
  55. III/DIE VIER WERTFORMEN Form IV: Geldform Jede Banknote verwies einst

    auf eine bestimmte Menge Gold - die Scheine und Münzen waren damit ›symbolisches Gold‹ (»Goldstandard« seit ca. 1880). Diese Kopplung wurde 1973 aufgelöst. Seitdem gibt es keine Geldware mehr.
  56. III/DIE VIER WERTFORMEN Form IV: Geldform Jede Banknote verwies einst

    auf eine bestimmte Menge Gold - die Scheine und Münzen waren damit ›symbolisches Gold‹ (»Goldstandard« seit ca. 1880). Diese Kopplung wurde 1973 aufgelöst. Seitdem gibt es keine Geldware mehr. Gleich geblieben ist unser gemeinsamer und alltäglicher Bezug auf Geld.
  57. Der Warenfetisch »Eine Ware scheint auf den ersten Blick ein

    selbstverständliches, triviales Ding. Ihre Analyse ergibt, dass sie ein sehr vertracktes Ding ist, voll metaphysischer Spitzfindigkeit und theologischer Mucken.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  58. Reflexion Schaue dich dort um, wo du gerade bist. Suche

    dir ein ›Ding‹ aus und überlege, welche Arbeitszeit darin vergegenständlicht sein könnte. Wovon ist das abhängig?
  59. Reflexion Schaue dich dort um, wo du gerade bist. Suche

    dir ein ›Ding‹ aus und überlege, welche Arbeitszeit darin vergegenständlicht sein könnte. Wovon ist das abhängig? Zweiter Schritt: Suche ein ›Ding‹, dem du keinen Geldwert zuschreiben kannst.
  60. III/DER WARENFETISCH Was von der Familie produziert wird, wird durch

    die Familie verzehrt und tritt niemals als Ware auf
  61. III/DER WARENFETISCH Die Familie befindet sich in Leibeigenschaft. Was dem

    Grundherren/ Pfarrer/etc. gegeben wird, ist ebenfalls niemals Ware, sondern Naturalleistungen.
  62. III/DER WARENFETISCH Die Bibel ist Grundlage zur Bewertung, was richtiges

    und falsches Verhalten ist. dient der Legitimation von... kündigt von...
  63. III/DER WARENFETISCH Die Bibel muss zur gesellschaftlichen Stabilität als heilig

    und wahrhaftig betrachtet werden. dient der Legitimation von... kündigt von... Die Bibel ist Grundlage zur Bewertung, was richtiges und falsches Verhalten ist.
  64. III/DER WARENFETISCH Was ist der Waren-Fetischismus? Den Geldwert einer Bibel

    als so naturgegeben anzusehen, wie ein Christ ihre Heiligkeit. €
  65. III/DER WARENFETISCH Was ist der Waren-Fetischismus? Den Geldwert einer Bibel

    als so naturgegeben anzusehen, wie ein Christ ihre Heiligkeit. +
  66. III/DER WARENFETISCH Was ist der Waren-Fetischismus? Den Geldwert einer Bibel

    als so naturgegeben anzusehen, wie ein Christ ihre Heiligkeit. Den Wert eines Dinges gibt es nur in Gesellschaften von «voneinander abhängigen, unabhängig Produzierenden»
  67. III/DER WARENFETISCH Die Dinge als Werte zu betrachten ist keine

    Verrücktheit, sondern heute notwendig. Den Wert aber als natürlich zu betrachten, nur weil wir gerade von Geld abhängig sind, verunmöglicht jede Form des gesellschaftlichen Fortschritts.
  68. Reflexion Denke an deinen Arbeitsplatz. (den derzeitigen/ehemaligen/evtl. zukünftigen) Versuche dir

    vorzustellen, all die Dinge, mit denen dort gearbeitet wird, gehören niemandem mehr; niemand kann darüber bestimmen und niemand kann sie kaufen.
  69. Reflexion Denke an deinen Arbeitsplatz. (den derzeitigen/ehemaligen/evtl. zukünftigen) Versuche dir

    vorzustellen, all die Dinge, mit denen dort gearbeitet wird, gehören niemandem mehr; niemand kann darüber bestimmen und niemand kann sie kaufen. Zweiter Schritt: Wie könnte über die Verwendung der Dinge bestimmt werden?
  70. Struktur Warum die Arbeit niemals weniger wird 1. Abschnitt: Wir

    reden über abstraktes Zeug 2. Abschnitt: Wir schweifen ab 3. Abschnitt: Irgendwas mit Bewusstsein 4. Abschnitt: Verein freier Menschen Karl Marx -Das Kapital - Erstes Kapitel
  71. Verein freier Menschen Die Metapher vom... »Da die politische Ökonomie

    Robinsonaden liebt, erscheine zuerst Robinson auf seiner Insel. [...]« Karl Marx – Das Kapital – Erstes Kapitel
  72. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel
  73. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel Reichtum freie Zeit
  74. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel freie Zeit Reichtum
  75. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel freie Zeit Reichtum
  76. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel freie Zeit Reichtum
  77. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel freie Zeit Reichtum
  78. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. Szenario

    einer Schiffbrüchigen auf einer einsamen Insel freie Zeit Reichtum
  79. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN Szenariowechsel »Stellen wir uns

    endlich, zur Abwechslung, einen Verein freier Menschen vor, die mit gemeinschaftlichen Produktionsmitteln arbeiten und ihre vielen individuellen Arbeitskräfte selbstbewußt als eine gesellschaftliche Arbeitskraft verausgaben.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  80. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN 1. Alle Produkte sind

    gesellschaftliches Eigentum. 2. Ein Teil davon sind Produktionsmittel und sie bleiben gesellschaftlich.
  81. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN 1. Alle Produkte sind

    gesellschaftliches Eigentum. 2. Ein Teil davon sind Produktionsmittel und sie bleiben gesellschaftlich. 3. Ein Teil der Produkte sind Lebensmittel und sie müssen verteilt werden.
  82. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN 1. Alle Produkte sind

    gesellschaftliches Eigentum. 2. Ein Teil davon sind Produktionsmittel und sie bleiben gesellschaftlich. 3. Ein Teil der Produkte sind Lebensmittel und sie müssen verteilt werden. Wie wird verteilt?
  83. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN 1. Alle Produkte sind

    gesellschaftliches Eigentum. 2. Ein Teil davon sind Produktionsmittel und sie bleiben gesellschaftlich. 3. Ein Teil der Produkte sind Lebensmittel und sie müssen verteilt werden. Wie wird verteilt? »Nur zur Parallele mit der Warenproduktion…« 4. Anteil Arbeitszeit = Anteil Lebensmittel
  84. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN 1. Alle Produkte sind

    gesellschaftliches Eigentum. 2. Ein Teil davon sind Produktionsmittel und sie bleiben gesellschaftlich. 3. Ein Teil der Produkte sind Lebensmittel und sie müssen verteilt werden. Wie wird verteilt? »Nur zur Parallele mit der Warenproduktion…« 4. Anteil Arbeitszeit = Anteil Lebensmittel
  85. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf

    Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  86. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  87. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  88. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  89. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  90. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  91. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen.
  92. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen. »Alle Bestimmungen von Robinsons Arbeit wiederholen sich hier, nur gesellschaftlich statt individuell.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  93. IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN I. II. III. freie

    Zeit für alle gesell. Reichtum Szenario mehrere Schiffbrüchiger, auf Werkzeuge und Produkte wird sich als gesellschaftliches Eigentum bezogen. »Alle Bestimmungen von Robinsons Arbeit wiederholen sich hier, nur gesellschaftlich statt individuell.« Karl Marx - Das Kapital - Erstes Kapitel
  94. Seit über 150 Jahren dieselbe Frage: Wie erreichen wir diese

    Gesellschaft, in welcher technischer Fortschritt weniger Arbeit für uns alle bedeutet? freie Zeit für alle gesell. Reichtum IV/DIE METAPHER VOM VEREIN FREIER MENSCHEN
  95. Automn by kareemovic3000 Average by Alex, AT Bank by DinosaftLab

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  96. Mehr zum Thema: Michael Heinrich, Kritik der politischen Ökonomie: kompetent

    und tiefergehend. Ca. 12€ Marcus Meindel, Wo wir stehen: Kurz und leicht verständlich. Gemeinfrei verfügbar (CC0)
  97. website: marcus-meindel.de Mail: [email protected] Mastodon: @[email protected] Lizenz des Vortrages: CC

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