Software-Reviews sind ein bewährtes Mittel, um Schwachstellen aufzudecken, Potenziale zu nutzen, Entscheidungen abzusichern und Architekturwissen im Team zu verbreiten. Viele klassische Review-Methoden wirken jedoch schwergewichtig und zeremoniell. Das passt oft nicht zum agilen Mindset und der iterativen Arbeitsweise in Scrum-Teams.
Hier kommt LASR ins Spiel – der Lightweight Approach for Software Reviews, ein schlanker und praxiserprobter Ansatz, der sich hervorragend in Sprints und Retrospektiven integrieren lässt und somit auch für Scrum Master von großem Nutzen ist. LASR kann man sich wie ein „Pre-Mortem auf Steroiden“ vorstellen: Anstatt erst am Projektende Feedback einzuholen, werden kritische Risiken proaktiv und frühzeitig identifiziert. Diese Methode speist sich aus Erkenntnissen aus einer dreistelligen Zahl an System- und Software-Reviews. Das Team prüft typische Risikobereiche (z. B. Architektur, Performance, Sicherheit, Testabdeckung) und legt sie auf das eigene Projekt um.