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Never change a running system - SEOday 2022, Cologne

Never change a running system - SEOday 2022, Cologne

(Never) change a running system? 10 kleine Impulse mit großer Wirkung - Wer einen Perspektivwechsel im SEO wagt, wird meist mit einer höheren Sichtbarkeit und besseren Rankings belohnt. Ob Technik, XML-Sitemaps, Web Performance oder die interne Suche – oftmals sind hier nur kleine Änderungen nötig, um eine große Wirkung zu erzielen und eure SEO Performance auf das nächste Level zu befördern. In seiner Session bietet Bastian neue Impulse, euch mit den „Hidden Champions“ der SEO Best Practices auseinanderzusetzen. Dabei rücken Aspekte in den Fokus, denen sonst meist nur wenig Beachtung zuteilwird. Bastian liefert euch 10 praktische Hands-on-Tipps, die ihr sofort umsetzen könnt.

Bastian Grimm
PRO

November 07, 2022
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Transcript

  1. Bastian Grimm, Peak Ace AG | @basgr
    (Never) change a running system?
    10 kleine Impulse mit großer Wirkung
    08. November 2022

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  2. #1
    Signed Exchanges (SXG)

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  3. pa.ag
    @peakaceag
    3
    SXG erlaubt Google Search, Inhalte vorab zu laden
    Ähnlich AMP (RIP!) ermöglicht SXG, Ressourcen wie HTML, JS, CSS, Bilder & Fonts direkt
    aus den SERPs zu pre-fetchen – es entsteht eine „Instant Experience“ nach dem Klick:
    Quelle: https://pa.ag/3AbSlUg

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  4. pa.ag
    @peakaceag
    4
    Cloudfare macht euch (auch hier) das Leben leichter!
    Die technische Implementierung von SXG ist komplex, die 1-Klick-Lösung von CF
    verspricht daher großes Potenzial und wird die Verbreitung beschleunigen:
    Quelle: https://pa.ag/3uFs3IW

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  5. #2
    Sortieren, Paginieren, Filtern,
    Faceted Navigation etc.

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  6. pa.ag
    @peakaceag
    6
    Wie viel Sortieren /
    Filtern ist zu viel?
    Bitte erst mal sicherstellen,
    dass die Optionen tatsächlich
    genutzt werden (Analytics ist
    dein Freund!) – andernfalls
    sollten sie eher entfernt /
    konsolidiert werden.

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  7. pa.ag
    @peakaceag
    7
    Artikel pro Seite einstellen – wirklich?
    Hier wird für jedes Kategorie-Listing zusätzlich die 3-fache URL-Anzahl generiert – ein
    Crawling-Albtraum. Und oft, wenn nicht gesteuert, auch noch Duplicate Content:
    Client-side JavaScript
    würde zumindest
    Crawling- und
    Indexierungsprobleme
    lösen – fraglich ist
    jedoch, ob diese
    Funktion tatsächlich
    genutzt wird.“
    objectsPerPage=80

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  8. … eigentlich nicht wirklich
    SEO-Probleme.

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  9. pa.ag
    @peakaceag
    9
    Paginierung (in großen Shops) ist alles andere als trivial!
    Empfehlung zur „passenden“ Paginierung (je Zielsetzung) von audisto:
    Quelle: https://pa.ag/3cjlgev
    For lists with equally important
    items choose the logarithmic or the
    Ghostblock pagination (equal PR
    across all pagination & item pages).
    For lists with a small number of
    important items use the “Link first
    Pages”, “Neighbors”, “Fixed Block”
    pagination.”

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  10. noindex wird zu noindex, nofollow – was denn nun?
    It depends…!
    Und wie nun?

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  11. pa.ag
    @peakaceag
    11
    Warum dein Onlineshop keine Paginierung braucht
    Hervorragendes Write-up vom Kollegen Stefan Vorwerk:
    Quelle: https://pa.ag/3r1s8pn
    1. Solange Du die Chance hast,
    Suchmaschinen Deine Paginierung
    komplett vorzuenthalten, solltest Du
    diesen Weg gehen und die Links dahin
    maskieren […]
    2. Wenn das nicht möglich ist,
    verzichte auf Implementierungen,
    die auf das Canonical setzen. […]
    3. Letztendlich bleibt Dir als mittel-
    fristige Lösung das „noindex, follow“
    […]
    Idealerweise bekommt ihr es über eure Taxonomie so gelöst, dass
    alle (relevanten) Produktdetailseiten mindestens 1x von der jeweils
    ersten Seite einer Kategorie/Unterkategorie verlinkt sind.

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  12. pa.ag
    @peakaceag
    12
    Auch ein SEO-Klassiker: p=1 für die erste Seite im Pager
    Verlinken aller Seite-1-Pager mit ?p=1 – diese Seite steht hier aber auf „noindex“, denn
    die „richtige“ Seite 1 funktioniert ohne URL-Parameter:
    ?p=1
    Super ärgerlich, denn hier geht durch die
    aktive Verlinkung auf eine „noindex“-URL
    viel Ranking-Potenzial verloren

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  13. pa.ag
    @peakaceag
    13
    Exit-Strategie für paginierte Kategorien nicht vergessen
    Kategorien mit hoher Fluktuation erfordern eine Strategie für paginierte Seiten
    (z. B. wenn es nicht genügend Produkte für eine 2. Seite gibt).
    Ca. 3.065 Ergebnisse (0,28 Sekunden)

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  14. pa.ag
    @peakaceag
    14
    Faceted Navigation: Kopfschmerzen inklusive!
    „Eine Faceted Search ist eine Eingrenzung der Auswahl hinsichtlich verschiedener
    Eigenschaften, Charakteristika und / oder Werte.”
    Würde Zalando all diese
    Filteroptionen zu crawlbaren
    URLs machen, würde dies zu
    Millionen und Abermillionen
    von nutzlosen URLs führen.
    Nur das Crawlen und Indexieren von URLs, die auf Keywords und Keyword-
    Kombinationen mit tatsächlichem Suchbedarf abzielen, sollte erlaubt sein.
    Die interne Kannibalisierung von Keywords ist dabei besonders zu beachten.

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  15. pa.ag
    @peakaceag
    15
    Schönes Beispiel: Boots – dort nutzt man Client-side JS
    JavaScript, z. B. für Filteroptionen, empfinden Nutzer häufig als schneller – die
    wahrgenommene Ladezeit nimmt durch eine gute Client-side-JS-Lösung i. d. R. ab.
    /shaving-grooming/mens-razors/beardcare /shaving-grooming/mens-razors/beardcare #facet:-104653

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  16. pa.ag
    @peakaceag
    16
    PRG: „Post-Redirect-Get”-Pattern für SEO nutzen
    Wenn Links nicht wirklich Links sind, sondern ein , das ein Form via JS übermittelt:
    Sendet einen POST-
    Request mittels eines
    Onclick-JS-Events

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  17. pa.ag
    @peakaceag
    17
    PRG: „Post-Redirect-Get”-Pattern für SEO nutzen
    Wenn Links nicht wirklich Links sind, sondern ein Div, das ein Formular via JS übermittelt:
    Wird eine der Sortieroptionen
    (keine s, sondern einfache
    s) angeklickt, reagiert ein JS
    Event Listener und übermittelt
    einen POST-Request an einen PHP-
    Controller, der – basierend auf den
    POST-Daten – anschließend via
    303 an sein endgültiges Ziel (List
    View) weitergeleitet wird. Dieses
    Ziel gilt es vorab auf noindex zu
    setzen.“

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  18. #3
    Interne Suche

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  19. pa.ag
    @peakaceag
    19
    Wie sollte ich meine (interne) Suche aussteuern?
    Crawlen und Indexieren von Suchergebnissen verhindern. SERP in SERP führt i. d. R. zu
    schlechter User Experience / schlechten Signalen – das sieht Google genauso:
    1. Crawling & Indexierung
    verhindern durch POST-
    Request & noindex
    2. Außerdem: eine Goldmine für
    Keyword-Potenziale

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  20. #4
    Wiederkehrende Inhalte
    aussteuern/nachladen

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  21. Wie verhindere ich, dass bspw.
    rechtliche Hinweise und
    Versandinformationen als
    Boilerplate gewertet werden und
    sich ggf. negativ auswirken?

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  22. pa.ag
    @peakaceag
    22
    Wiederkehrende Elemente auslagern oder nachladen
    Exakt gleiche Lieferinformationen sowie Kund:innenvorteile auf der Produktseite
    überdenken; einfaches JS-Nachladen ist u. U. nicht mehr ausreichend:

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  23. pa.ag
    @peakaceag
    23
    Was sind CSS-Selektoren und wie funktionieren sie?
    ::before erzeugt ein Pseudoelement – das erste Resultat des gematchten Elements.
    Quelle: https://pa.ag/2QRr9aH

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  24. pa.ag
    @peakaceag
    24
    Content im HTML-Markup, hier in einem Tag
    Content im CSS-Selektor – hier z. B. ::before

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  25. pa.ag
    @peakaceag
    25
    Die GSC-Vorschau zeigt euch, wie es aussehen würde
    Googlebot scheint dies genauso zu handhaben wie Chrome auf Desktop / Smartphone:
    das gerenderte DOM bleibt unverändert (zu erwarten, da Pseudoklasse).
    HTML
    CSS

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  26. pa.ag
    @peakaceag
    26
    Content innerhalb der CSS-Selektoren wird nicht indexiert
    Egal, ob Googlebot die URL rendert oder nicht – für die Testphrase, die sich im CSS
    ::before Selektor befindet, wird die URL nicht gefunden.
    Content in CSS-Selektoren wie
    ::before wird nicht indexiert
    Content im HTML-Markup wird wie
    erwartet gefunden und indexiert

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  27. #5
    Verwaltung
    mehrerer Versionen
    eines Produkts
    (Farbe / Größe)
    Problemstellung:
    Die Nachfrage ist zu gering, als dass alle PDPs
    (in all ihren Kombinationen) indexiert
    werden sollten.
    Mögliche Lösung:
    Konsolidierung zu einem Standardprodukt
    wann immer möglich (z. B. die umsatzstärkste
    Farbe / Größe).

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  28. pa.ag
    @peakaceag
    28
    Exakt gleicher Laufschuh, nur in einer anderen Farbe
    allbirds nutzt hier diverse individuelle URLs für verfügbare Kombinationen:
    Nicht genug Benutzer suchen nach „allbirds Tree Dashers black" bzw. „blue". Die Nachfrage
    ist zu gering, als dass die PDPs (in all ihren Kombinationen) indexiert werden sollten.
    mens-tree-dashers-buoyant-blue
    mens-tree-dashers

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  29. pa.ag
    @peakaceag
    29
    Die Kanonisierung auf ein Produkt kann die Lösung sein
    Ein Canonical Tag ist nur ein Hinweis, keine Direktive – Google kann dieses ignorieren.
    Daher ist besondere Vorsicht bei der Verwendung von Canonical Tags geboten:
    ▪ Absolute URLs mit Protokoll und Subdomains nutzen
    ▪ Rel-canonical-Ziele müssen tatsächlich funktionieren, d.h.
    keine HTTP 4XX, sondern immer eine HTTP 200 OK
    Antwort liefern
    ▪ Keine Canonical-Tag-Ketten, Google ignoriert diese!
    ▪ Konsistenz wahren: immer das gleiche Protokoll (HTTP
    vs. HTTPS), entweder mit oder ohne www und die
    konsequente Verwendung von Slashes am Ende der URLs
    ▪ Es darf nur eine rel-canonical-Annotation pro URL
    geben – EINE!
    ▪ etc.

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  30. pa.ag
    @peakaceag
    30
    Könnt ihr euch bspw. anschauen bei UnderArmour:
    ?dwvar_1373565_color=001

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  31. pa.ag
    @peakaceag
    31
    Salomon reduziert den URL-Umfang erheblich
    Crawl-Budget- und Link-Equity-Vorteile durch Konsolidierung einer URL!
    Salomons PDPs profitieren von starken Rankings.
    product/speedcross-6-wide-lg9372.html #color=69571
    product/speedcross-6-wide-lg9372.html #color=73486

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  32. pa.ag
    @peakaceag
    32
    Pro Produkt nur eine URL verwenden!
    Ein dezidiertes Produktverzeichnis – unabhängig von der jeweiligen Kategorie – ist in
    den meisten Fällen die beste Lösung; zudem erleichtert es häufig die Auswertung:
    Alternativ:
    Alle Produkte im Root
    aufhängen
    Achtung:
    Die Verwendung von Canonical
    Tags oder auch noindex für
    Produkte, die mehrfach existieren,
    ist möglich – im Hinblick auf das
    Crawling jedoch wenig effizient.

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  33. #6
    Verwaltung von alten /
    (vorübergehend)
    nicht verfügbaren
    Produkten
    Problemstellung:
    PDPs für Produkte, die (vorübergehend) nicht auf
    Lager sind, können zu schlechten Engagement-
    Metriken führen (hohe Bounce Rate etc.)
    Mögliche Lösung:
    Implementierung der OOS-Strategie (Redirects,
    Info-Layer, vollständiges Deaktivieren (410) etc.)

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  34. pa.ag
    @peakaceag
    34
    Nicht vorrätige Artikel steuern – aber nicht so wie M&S!
    Sind sie nur temporär nicht verfügbar (für wie lange?) oder werden sie nie wieder
    erhältlich sein? Außerdem: Welche Art von alternativen Versionen gibt es?
    Ca. 233.000 Ergebnisse (0,23 Sekunden)
    M&S hält sämtliche „Nicht-auf-Lager“-Seiten indexiert:


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  35. pa.ag
    @peakaceag
    35
    Möglichkeiten, mit OOS-Situationen umzugehen?
    Für nicht lieferbare Produkte gibt es nicht DIE eine Lösung. Häufig läuft es auf eine
    Kombination heraus.
    Redirect
    Interne Suche
    Redirect
    Nachfolger
    Redirect
    Ähnliche Produkte /
    andere Farbe bzw. Größe
    410 (404)
    Nur, falls wirklich
    gelöscht werden soll!
    Redirect
    Gleiches Produkt,
    aber andere Farbe
    Noindex
    Newsletter /
    Lead Gen (temp.)
    OOS-
    Handling
    Dynamisches Info-Layer verwenden, um Besucher über eine
    Weiterleitung zu alternativem Artikel zu informieren.

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  36. pa.ag
    @peakaceag
    36
    Achtet auf eine wettbewerbsfähige Anzahl von Artikeln
    Kategorien mit bspw. nur einem Artikel – wie hier für „Gin Vanille Aroma“ – werden
    kaum gegen den Wettbewerb mit >250 Artikeln ankommen:
    Listing Pages / Kategorien, die nicht eine Mindestanzahl von Artikel aufweisen,
    sollten (temporär) von der Indexierung ausgeschlossen werden.
    VS

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  37. #7
    Auffindbarkeit: XML-Sitemaps

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  38. pa.ag
    @peakaceag
    38
    Nur indexierbare URLs mit 200er-Statuscode hinzufügen!
    Keine Weiterleitungen, keine URLs, die via robots.txt geblockt sind, keine URLs mit
    abweichenden (nicht selbst-referenzierenden) Canonical Tags etc.
    ▪ Screaming Frog
    ▪ Mode > List
    ▪ Download XML-Sitemap
    20,72 %

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  39. pa.ag
    @peakaceag
    39
    Google wird nicht müde, an den Sitemap Ping zu erinnern
    “Pinging a sitemap is a bit different than just providing it in the robots.txt […] If you're
    keen on having new content indexed quickly, that's a good practice.” [John Mueller]
    Quellen: https://pa.ag/3DY3eOE & https://pa.ag/3UqdaFY

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  40. pa.ag
    @peakaceag
    40
    XML Sitemaps für hreflang?
    Der wohl einfachste und beste Weg, internationale Sitemaps zu bauen/pflegen:
    Mehr: https://www.hreflangbuilder.com

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  41. #8
    Web Performance:
    maximale Lade-
    geschwindigkeit
    Problemstellung:
    Häufig sind v. a. mobile Angebote noch immer
    extrem langsam; doch besteht nicht nur
    diesbezüglich Optimierungsbedarf: Fast kein
    Onlineshop ist vollständig „ausoptimiert“ – Bilder,
    externe Schriftarten, JavaScripts u. v. m. bieten
    Chancen auf Performance-Zugewinne.
    Mögliche Lösung:
    Facettenreiches Thema, das zahlreiche
    Optimierungsmöglichkeiten mit sich bringt,
    die zu großen Teilen von Infrastruktur,
    Shopsystem etc. abhängig sind – nur gemeinsam
    mit IT-Team erfolgreich lösbar.

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  42. Die Ladezeit wirkt sich erheblich auf die generelle
    User Experience aus.
    Performance = User Experience

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  43. pa.ag
    @peakaceag
    43
    Googles Core Web Vitals als „offizieller“ Ranking-Faktor
    Die seit 2020 gültigen Metriken konzentrieren sich auf drei Aspekte der User Experience
    – Laden, Interaktivität und visuelle Stabilität – und beinhalten folgende Schwellwerte:
    Quelle: https://pa.ag/3irantb
    Google evaluiert, wie User die Interaktion mit einer Webseite wahrnehmen. Dafür wird ein Set an
    Metriken verwendet – die Core Web Vitals. Fällt die User Experience diesen Metriken zufolge
    negativ aus, kann das dazu führen, dass Google die entsprechende Webseite schlechter rankt.

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  44. pa.ag
    @peakaceag
    44
    Das Thema Metriken bleibt spannend…
    Öfter mal was Neues, bspw. aktuell: „Interaction to Next Paint (INP)”
    Quelle: https://web.dev/inp/
    Where INP considers
    all page interactions,
    First Input Delay
    (FID) only accounts
    for the first
    interaction. It also
    only measures the
    first interaction's
    input delay, not the
    time it takes to run
    event handlers, or
    the delay in
    presenting the next
    frame.

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  45. pa.ag
    @peakaceag
    45
    Ruft eine beliebige Seite auf, um sie in Chrome zu testen
    „CTRL+SHIFT+I“, „Lighthouse“-Tab öffnen, Einstellungen anpassen & Report generieren
    #1
    #2
    #3
    #4
    Lighthouse immer nur in Chromes
    Inkognito-Modus verwenden!
    #5
    #6

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  46. pa.ag
    @peakaceag
    46
    Gesamtwert
    (zwischen 0 – 100)
    je nachdem welche
    Kategorien
    ausgewählt wurden
    Detaillierte
    Aufschlüsselung der
    Performance-
    Erhebung anhand
    der gängigen
    Metriken, wie z. B.
    FCP / FMP
    Filmstreifenansicht
    mit verschiedenen
    Browser Paint
    Timings
    Import / Export sowie
    diverse „pretty print“- &
    JSON-Datenformate

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  47. pa.ag
    @peakaceag
    47
    Bilder machen über 60 % des gesamten Web Traffics aus
    Pro URL werden im Durchschnitt zwischen 875 KB und 1 MB an Bildern übertragen!
    Quelle: https://pa.ag/2xwHOFN

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  48. pa.ag
    @peakaceag
    48
    13,4 % der mobilen Websites haben Homepages > 5MB…!
    Echt jetzt…?!
    Quelle: https://pa.ag/2OQdEqu

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  49. pa.ag
    @peakaceag
    49
    Das 1x1 der Bildoptimierung: Setzt sie auf Diät!
    tinyPNG/JPG: Komprimieren von Bildern, Entfernen von Metadaten, sowie u.a. API-
    Zugriff, div. Plug-ins (z. B. WP) und direkte Photoshop-Integration
    Quelle: http://tinypng.com | http://tinyjpg.com

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  50. Wie kriege ich meine (Listing-)
    Seiten schneller?

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  51. pa.ag
    @peakaceag
    51
    Bilder laden, wenn sie benötigt werden: loading = lazy
    Performance Benefits gepaart mit SEO-Freundlichkeit (und das alles ohne JS)
    Tipp: Funktioniert übrigens auch für
    Quelle: https://pa.ag/2YQL9gE
    Aktuelle Versionen von Chrome, Firefox und Edge
    bereits mit entsprechender Unterstützung:

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  52. pa.ag
    @peakaceag
    52
    Sagt Hallo zu AVIF – verfügbar ab Chrome 85 & Firefox 80
    Von der „Alliance for Open Media“ in Zusammenarbeit mit Google, Cisco und Xiph.org
    als lizenzfreies Open-Source-Bildformat entwickelt
    Quelle: https://pa.ag/3gK9Gdk
    AV1 (.avif) ist ein stark komprimiertes Bildformat. Netflix zufolge ist .avif den Formaten JPEG, PNG und
    WebP hinsichtlich des Verhältnisses von Bildqualität zu Größe der komprimierten Datei überlegen.

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  53. pa.ag
    @peakaceag
    53
    seoday.de könnte ~75 % an Bild-Traffic einsparen
    Bessere Komprimierung in Kombination mit modernen, responsiven Bildern und
    Formaten (AVIF) für deutliche schnellere Ladezeiten:

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  54. pa.ag
    @peakaceag
    54
    Auch noch recht frisch und neu: fetchpriority=high
    WebPageTest.org hat ein neues „Experiments“ Feature – damit könnt ihr solche Sachen
    testen, OHNE Codeänderungen auf eurer Website vorzunehmen:
    Quelle: https://pa.ag/3NJrbfO

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  55. pa.ag
    @peakaceag
    55
    Nutzt die “Performance Budgets” in Lighthouse
    LightWallet hilft bei Budgetieren & der Überwachung: (z.B. Dateigrößen, Anzahl von
    Anfragen und natürlich Performance Metriken inkl. Budgets)
    Source: http://pa.ag/2WxNjQK
    "budgets": [ {
    "cpuThrottling": 1,
    "connectionType": "wifi",
    "pageWeight": [
    { "resourceType": "script", "budget": 300 },
    { "resourceType": "stylesheet", "budget": 50 }
    ],
    "timings": [
    { "metric": "timeToInteractive",
    "budget": 5000, "tolerance": 1000 },
    { "metric": "firstMeaningfulPaint",
    "budget": 2000, "tolerance": 500 }
    ]
    } ]

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  56. pa.ag
    @peakaceag
    56
    Ihr braucht Inspiration für Start- & Schwellwerte?
    Der “Performance Budget Calculator” ist ein guter Einstieg in das Thema:
    More: http://bit.ly/perf-budget-calculator

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  57. pa.ag
    @peakaceag
    57
    ▪ Content-First-Ansatz verfolgen: schrittweise Verbesserung,
    Above-the-Fold-Inhalte priorisieren: 14 kB (komprimiert)
    ▪ Größe reduzieren: effektive Zwischenspeicherung- und
    Komprimierungsprozesse implementieren
    ▪ Wann immer möglich, asynchrone Requests verwenden
    ▪ CSS- und JavaScript-Dateien verkleinern
    ▪ Schlankes Markup: keine Kommentare, Inline CSS / JS nur dort
    verwenden, wo es notwendig oder sinnvoll ist
    ▪ Bilder optimieren: JPGs & PNGs optimieren (Metadaten etc.),
    passende Größen anfragen & neue Formate testen
    ▪ Browser Reflow und Repaint verkürzen
    Client-side / Frontend: #webperf-Hausaufgaben
    Verwendet zur Überprüfung unsere Checkliste auf SlideShare:
    Alle Slides findet ihr auf SlideShare: http://pa.ag/iss18speed

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  58. #9
    Inhalte löschen
    „Was, wenn ich Kategorien
    umbenennen / löschen muss?“

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  59. pa.ag
    @peakaceag
    59
    Ganz wichtig: 301-Redirects nicht vergessen!
    Falls der Kategoriename „automatisch“ mit dem URL-Slug verbunden ist, unbedingt auf
    den „neuen“ Namen weiterleiten; beim Löschen immer weiterleiten.
    Es gilt: Wurde eine (alte) URL
    irgendwann einmal extern
    verlinkt, so hat der interne
    Redirect (bspw. alter
    Kategoriename > neuer
    Kategoriename) nunmehr
    Bestand für die Ewigkeit.“

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  60. pa.ag
    @peakaceag
    60
    Redirects & andere Header – Bulk Test mit httpstatus.io
    HTTP-Statuscodes (Fehler, Redirects etc.) in großen Mengen testen – kostenlos!
    Schaut es euch an: https://httpstatus.io/

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  61. Denn: Mehrere HTTP-Anfragen verschwenden wertvolles
    Crawl-Budget und sind zudem langsamer!
    Weiterleitungsketten auflösen –
    v. a. auf großen Websites

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  62. #10
    Google Analytics 4
    E-Commerce Tracking

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  63. pa.ag
    @peakaceag
    63
    GA 4 E-Commerce Setup erfordert mehr strategische
    Planung als jenes für Universal Analytics
    Quelle: https://pa.ag/3S0AXvz
    ▪ Standard GA 4 E-Commerce Funnel wird der Website /
    dem Business-Modell selten gerecht
    ▪ Granulare Vorab-Planung notwendig:
    Welche E-Commerce-Daten werden für
    ▪ Reporting
    ▪ Identifizierung von Optimierungspotenzialen
    ▪ Strategie & ROI benötigt?
    ▪ Hohe Flexibilität bei benutzerdefinierter
    Implementierung sollte ausgenutzt werden durch „custom
    Parameter“

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  64. pa.ag
    @peakaceag
    64
    Tiefgehende Insights beginnen in der BigQuery
    Google-Analytics-4-E-Commerce-Daten per nativem Konnektor in das leistungsstarke
    BigQuery Data Warehouse exportieren und via SQL analysieren.
    Quelle: https://pa.ag/3r7OPbn
    E-Commerce Analytics in BigQuery
    ▪ GA 4 BigQuery Export Schema (Link)
    ▪ BigQuery „Cookbook“ bietet vordefinierte Rezepte für
    grundlegende bis komplexe Analysen (siehe links; Link)
    ▪ Event Timestamps ermöglichen Analysen in der Logik von
    „Wie lange dauert es von Aktion X bis Aktion Y für
    Nutzersegment Z?“.
    ▪ Datenanreicherung und Analyse mit Offline-Daten
    (CLTV…) via übergreifendem Identifier wie z. B. der
    Customer ID (Datenschutz!)

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  65. pa.ag
    @peakaceag
    65
    E-Commerce ist auch Content-Analyse!
    Die Faktoren Copy und Design haben großen Einfluss auf den Umsatz / ROI
    Gruppierung von Content
    Für Seitentypen (Kat., PDP, FAQ, Hilfe…) Content-Gruppe, Content ID und
    Content-Typ zur zusammenfassenden Analyse nutzen.
    Identifizierung von Produktseiten
    mit Optimierungspotenzial
    Produktseiten nach hoher Interaktionsrate aber niedriger
    durchschnittlicher Interaktionsdauer analysieren.
    (=Produkt ist relevant für User, aber nicht überzeugend präsentiert?)
    Content-Attribution
    Attributionsanalysen in der BigQuery auf Basis von Content-Typen
    anstelle von Marketingkanälen durchführen („Welche Art von Content trägt
    wie viel zur Conversion bei?“).
    Dringende Empfehlung: Nutzt entweder eine interne Auswertung oder z. B. Universal Analytics
    parallel zu GA4. Es gibt noch einige Bugs, daher besser doppelt messen.

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  66. #BONUS
    Edge SEO:
    Testen vor der Implementierung

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  67. pa.ag
    @peakaceag
    67
    Im September 2017 stellte Cloudflare seine „Worker” vor
    CF Worker nutzen die von Google entwickelte V8-JS-Engine und laufen global auf
    Cloudflares Edge-Servern. Ein typisches Worker-Skript wird in <1ms ausgeführt!
    Quelle: https://pa.ag/3otrFMK

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  68. Herausforderungen und
    Einschränkungen gängiger
    CMS- und E-Commerce-
    Plattformen überwinden

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  69. Worker sind relativ unkompliziert, einfach zu
    implementieren und erfordern lediglich einen minimalen
    Entwicklungsaufwand
    Ideal für Proof-of-Concept-
    Rollouts und validieren von
    Business Cases

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  70. pa.ag
    @peakaceag
    70
    Volle Kontrolle über HTML-Response = einfach, neue
    Inhalte / Dinge zu testen

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  71. pa.ag
    @peakaceag
    71
    Der vollständige Talk als Episode im Podcast
    ~45 Minuten Deep Dive inkl. Beispielen u.v.m.
    Quelle: https://pa.ag/3DKCmjK

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  72. An den Folien interessiert?
    www.pa.ag
    twitter.com/peakaceag
    facebook.com/peakaceag
    Bereit für den nächsten Karriereschritt? jobs.pa.ag
    https://pa.ag/seoday22
    Bastian Grimm
    [email protected]

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