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Dynamisches Gestalten

Dynamisches Gestalten

bookmarks 2014, mediencampus frankfurt

Gerrit van Aaken

May 06, 2014
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  1. Webdesigner-Erkenntnisse 1995: „Websites sind 640x480 Pixel groß.“ 1998: „Websites sind

    800x800 Pixel groß.“ 2000: „Websites sind 1024x768 Pixel groß.“ 2002: „Websites sind 1024 Pixel breit und können vertikal gescrollt werden.“ 2005: „Websites sind 960 Pixel breit.“ 2008: „Websites sind 960 Pixel breit, horizontal zentriert, aber einzelne Hintergrundelemente können bis zum jeweiligen Browserrand reichen.“ 2010: „Websites haben ein getrenntes linearisiertes Layout für Smartphones.“ 2013: „Es ist kompliziert.“ !
  2. Responsive Strategien * * vgl. Brad Frost: http://bradfrostweb.com/blog/post/responsive-strategy/ ! a.

    Responsive Retrofitting b. Mobile-First Responsive Design c. Responsive Mobile Sites (d. Piecemeal)
  3. Praxisprobleme mit Mobile First Vorstellungskraft der Auftraggeber Verpasste Chancen des

    großen Bildschirms Blutleeres Design Potenziell unnötige Selbstzensur
  4. Branding & Wiedererkennung „Layout als Branding“ ist Vergangenheit (ca. 2005–2011)

    Heute gefragt ist Wiedererkennung durch: markante Typografie (Webfonts) neuartige Farbkombinationen Fotografie / Illustration / Icons spannende UX-Interaktionen
  5. Das Prinzip „nach unten offen“ Kunden haben immer komische Inhalte,

    mit superlangen Headlines, die seltsame Wörter enthalten, welche komisch umbrechen. Die untere Begrenzung von Inhaltsboxen ist stets als spekulativ anzusehen.
  6. Gedanken zum Fold Einerseits: Es gibt keinen Fold mehr. Andererseits:

    Jeder Anwender hat seinen eigenen Fold. Trend: Vertikalen Platz besser nutzen (zunehmend 16:9-Bildschirme) per Minimal Chrome UI per Media Query per Scroll-Event (shrinking header)
  7. E-Books sind Offline- Websites mit viel Text und wenig Hierarchie.

    Und mit Seitenumbrüchen*. * wenn der Anwender es wünscht.
  8. EPUB 2 für große Mengen von fortlaufendem Text (Romane) Typografisches

    Styling (Schriftgröße, Farbe) Einfache Abstände Zeilen- und Seitenumbrüche einfache Floats ! aber: keinerlei Verlass auf Unterstützung der E-Book-Reader!
  9. EPUB 3 enthält alle Möglichkeiten von EPUB 2 zusätzlich: feste

    Layouts nach Einzelseiten relativ freie Gestaltung möglich Media Queries Anpassungen durch Anwender konzeptbedingt kaum möglich bisher vor allem im Rahmen von iBooks Author in Verwendung ! aber: Unterschied zu PDFs sind gering.
  10. Nichts voraussetzen, viel hoffen Ordentliche Basisgestaltung mit einfachem HTML und

    CSS. Coding like it’s 2003. Seitenumbrüche setzen. Alle Tipps vom unbekannten Inhalt beachten: Silbentrennungen, geschützte Leerzeichen Vorsicht mit UTF-8-Sonderzeichen. Lieber maskieren: ß oder ẞ Linearisierte Gestaltung!
  11. Webfonts keine Online-Services nutzen robuste, gut lesbare Fonts für den

    Fließtext wählen Top-Quellen: 
 FontSquirrel, FontSpring Lizenz genau checken:
 kommerzielle Ebook-Fonts können sehr, sehr teuer sein!
  12. Media Queries Einige E-Book-Reader unterstützen grundsätzlich Media Queries, darunter der

    Kindle Fire und Apples iBooks. Amazon-spezifische Types:
 amzn7mobi und amzn7kf8 Testdatei hier: http:// epubsecrets.com/media-queries-in- epubs.php
  13. Mobile First, pragmatisch. Einfache CSS-Regeln für alle alten und dummen

    Geräte: <link#href="css/all.css"#type="text/css"#/>## ! Anspruchsvollere Zusatzregeln für größere Bildschirme (hochkant): <link#media="all#and#(orientation:portrait)#and#(min7width:30em)"#href="css/ largeportrait.css"#type="text/css"#/>## ! Anspruchsvollere Zusatzregeln für größere Bildschirme (quer): <link#media="all#and#(orientation:landscape)#and#(min7width:50em)"#href="css/ largelandscape.css"#type="text/css"#/>