Folien zum Vortrag von Jan Schnasse am 27.5.2015 auf dem Bibliothekartag in Nürnberg.
Abstract:
Monographien, Aufsätze und andere Medien über das Land Nordrhein-Westfalen, seine Städte, seine Menschen und seine Natur werden in der Nordrhein-Westfälischen (NWBib) Bibliographie erschlossen. Die NWBib ist eine der umfangreichsten Regionalbibliographien Deutschlands, die mehr als 350.000 Titel nachweist. Seit 1983 wird sie von den Universitäts- und Landesbibliotheken Düsseldorf und Münster in Zusammenarbeit mit dem Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) erstellt.
Als eine der ersten Regionalbibliographien ist die Nordrhein-Westfälische Bibliographie seit Ende der 90er Jahre online zugänglich. Für die dringend notwendige Modernisierung der seitdem unveränderten Rechercheoberfläche wurde von den Redaktionen der NWBib ein Konzept erarbeitet, das darauf abzielt, die NWBib als zentrales Rechercheinstrument für die Regionalliteratur zu Nordrhein-Westfalen stärker als bisher in den gemeinsamen Webauftritt der Landesbibliotheken einzubinden sowie komfortablere Suchmöglichkeiten zu bieten, die in besonderer Weise den Anforderungen an eine Regionalbibliographie entsprechen.
Im Laufe des Jahres 2014 wurde der neue NWBib-Webauftritt im hbz in Zusammenarbeit mit den NWBib-Redaktionen auf der Basis freier Software, offener Daten und offener Schnittstellen entwickelt. Er basiert auf der Programmierschnittstelle des Linked-Open-Data-Dienstes lobid (http://lobid.org), der vom hbz betrieben wird. Zentrale Eigenschaften des neuen NWBib-Auftritts sind eine eigenständige, moderne Oberfläche, schnelle Antwortzeiten durch Suchmaschinentechnologie, Facettierung von Suchergebnissen, Adressierbarkeit jedes Titels und jeder Suchanfrage mit einer festen Webadresse, Verlinkungen zu Wikidata sowie - perspektivisch - Anzeige von Bibliographie-Links in der Wikipedia und die kartenbasierte Explorationsmöglichkeiten der Landesbibliographie.